Pharao schrieb am 28. Oktober 2005 12:43
> nxj schrieb am 28. Oktober 2005 11:09
> ach und ich dachte bisher immer in china und den u.s.a.?
> ganz zu schweigen davon, das die groessten auswirkungen in der
> vergangenheit begruendet sind und da wurde hier ganz kraeftig
> mitgemischt...
Chian ist noch 3 Welt, auch wenn völlig wahnsinnig versuchen unseren
Lebensstandard zu erreichen (Den Versuch finde ich gut, die
Konsequenzen für alle sind ziemlich fatal). Die 3 Welt verursacht
"nebenbei" auf ihrem Gebiet auch extremste Schäden, schau dir doch
Ruanda an..der ehtnische Konflikt entstand weil es da nix mehr zu
beissen gab..
>
>
> ja, in erster linie wegen monokulturen und/oder schlechten
> fruchtfolgen.
> ich erwaehnte, dass ich landwirtschaft studiert habe?
>
Und woraus resultieren Monokulturen, Bodenerosion und Versalzung?
Weil die Menschen viel nahrung *brauchen*, und weil sie soviel
Nahrung brauchen müssen wir unsere Felder so extrem intensiv
bewirtschaften. In vielen Fällen kommt noch Dummheit bzw eher
Blindheit hinzu(obwohl die teilweise langsam abnimmt) und in der 3
Welt noch mangelnde Technologie und Kenntnis.
> >
>
> warum? weil es geld kostet? weil die, die dieses geld haben es fuer
> soetwas niemals ausgeben wuerden?
Weil es nichts nützt, die Bevölkerung würde stumpf weiterwachsen bis
wir wieder bei heutigen Problemen sind. Ganz davon abgesehen das es
etwas irreal ist Milliarden Menschen völlig altruistisch mit
Lebensmitteln zu versorgen. Langfristig der falsche Weg.
>
> wenn hier einer davon spricht, man solle doch in der 3. welt einige
> leute verrecken lassen damit wir angenehm weiterleben koennen, dann
> komme ich nicht um die ueberlegung herum mal das verursacherprinzip
> heranzuziehen. und da lass ich mir von dir sicher nicht den mund
> verbieten.
Nein, es geht darum das Bevökerungswachstum auf der Welt auf null
oder besser negativ zu bringen. Und die Länder mit den größten
BEvölkerungsproblemen liegen nunmal in der 3 Welt. Das
Verursacherprinzip ist teilweise Blödsinn bei diesem Problem, wir
sind z.B. auch für die gute MEd. Versorgung verantwortlich die die
BEvölkerung so wachsen lässt. Die Alternative zu "wir gehen unsere
Probleme an" ist "wir stecken den Kopf in den Sand und warten bis es
knallt", und das will ich der Menschheit nicht antun.
>
>
> falsch! es gibt in der menschlichen geschichte genuegend
> gegenbeispiele. kibuzze inuit, yanonami und andere indianerstaemme,
> die buschmaenner oder die aboriginis.
> alle diese gruppierungen hatten eines gemeinsam. im mittelpunkt stand
> nicht das interesse des einzelnen individuums sondern das der
> gesellschaft. damit haben die jahrhunderte, teilweise jahrtausende
> ueberlebt und gerade die kibuzze zeigen, das kann auch der moderne
> mensch...
> beduerfnisse haben verschiedene ursachen. verbesserung der
> lebenslage, gesellschaftliche maszstaebe und vieles andere mehr.
>
Gegenbeispiele: Anasazi, Osterinselbewohner, Maya und
Normannisch-Grönland. All diese Gesellschaften und noch viele mehr
scheiterten weil sie Probleme nicht sahen und sie waren bei weitem
nicht immer so "kapitalistisch" wie wir. Was den Unterschied zwischen
überleben und scheitern ausmachte war oft die Bereitschaft Probleme
anzugehen die Unangenhem sind/waren.
z.B sind die Isländer fast gestorben weil sie die Ökosysteme ihrer
Insel unabsichtlich zerstörten, sie schafften es aber notwendige
Konsequenzen zu ziehen und zu lernen, wie man es besser macht.
Die Ansazi starben wiel sie jeden einzelnen Baum abholzten, zu viele
Leute ernährten und ihre Gesellschaft nicht mit den Problemen umgehen
konnte.
Japan z.B. stand auch kurz vor dem Zusammenbruch aus Holzmangel, sie
haben es geschafft effektiv durchzugreifen und heute ist das Land
wieder zu 78% bewaldet.
> nxj schrieb am 28. Oktober 2005 11:09
> ach und ich dachte bisher immer in china und den u.s.a.?
> ganz zu schweigen davon, das die groessten auswirkungen in der
> vergangenheit begruendet sind und da wurde hier ganz kraeftig
> mitgemischt...
Chian ist noch 3 Welt, auch wenn völlig wahnsinnig versuchen unseren
Lebensstandard zu erreichen (Den Versuch finde ich gut, die
Konsequenzen für alle sind ziemlich fatal). Die 3 Welt verursacht
"nebenbei" auf ihrem Gebiet auch extremste Schäden, schau dir doch
Ruanda an..der ehtnische Konflikt entstand weil es da nix mehr zu
beissen gab..
>
>
> ja, in erster linie wegen monokulturen und/oder schlechten
> fruchtfolgen.
> ich erwaehnte, dass ich landwirtschaft studiert habe?
>
Und woraus resultieren Monokulturen, Bodenerosion und Versalzung?
Weil die Menschen viel nahrung *brauchen*, und weil sie soviel
Nahrung brauchen müssen wir unsere Felder so extrem intensiv
bewirtschaften. In vielen Fällen kommt noch Dummheit bzw eher
Blindheit hinzu(obwohl die teilweise langsam abnimmt) und in der 3
Welt noch mangelnde Technologie und Kenntnis.
> >
>
> warum? weil es geld kostet? weil die, die dieses geld haben es fuer
> soetwas niemals ausgeben wuerden?
Weil es nichts nützt, die Bevölkerung würde stumpf weiterwachsen bis
wir wieder bei heutigen Problemen sind. Ganz davon abgesehen das es
etwas irreal ist Milliarden Menschen völlig altruistisch mit
Lebensmitteln zu versorgen. Langfristig der falsche Weg.
>
> wenn hier einer davon spricht, man solle doch in der 3. welt einige
> leute verrecken lassen damit wir angenehm weiterleben koennen, dann
> komme ich nicht um die ueberlegung herum mal das verursacherprinzip
> heranzuziehen. und da lass ich mir von dir sicher nicht den mund
> verbieten.
Nein, es geht darum das Bevökerungswachstum auf der Welt auf null
oder besser negativ zu bringen. Und die Länder mit den größten
BEvölkerungsproblemen liegen nunmal in der 3 Welt. Das
Verursacherprinzip ist teilweise Blödsinn bei diesem Problem, wir
sind z.B. auch für die gute MEd. Versorgung verantwortlich die die
BEvölkerung so wachsen lässt. Die Alternative zu "wir gehen unsere
Probleme an" ist "wir stecken den Kopf in den Sand und warten bis es
knallt", und das will ich der Menschheit nicht antun.
>
>
> falsch! es gibt in der menschlichen geschichte genuegend
> gegenbeispiele. kibuzze inuit, yanonami und andere indianerstaemme,
> die buschmaenner oder die aboriginis.
> alle diese gruppierungen hatten eines gemeinsam. im mittelpunkt stand
> nicht das interesse des einzelnen individuums sondern das der
> gesellschaft. damit haben die jahrhunderte, teilweise jahrtausende
> ueberlebt und gerade die kibuzze zeigen, das kann auch der moderne
> mensch...
> beduerfnisse haben verschiedene ursachen. verbesserung der
> lebenslage, gesellschaftliche maszstaebe und vieles andere mehr.
>
Gegenbeispiele: Anasazi, Osterinselbewohner, Maya und
Normannisch-Grönland. All diese Gesellschaften und noch viele mehr
scheiterten weil sie Probleme nicht sahen und sie waren bei weitem
nicht immer so "kapitalistisch" wie wir. Was den Unterschied zwischen
überleben und scheitern ausmachte war oft die Bereitschaft Probleme
anzugehen die Unangenhem sind/waren.
z.B sind die Isländer fast gestorben weil sie die Ökosysteme ihrer
Insel unabsichtlich zerstörten, sie schafften es aber notwendige
Konsequenzen zu ziehen und zu lernen, wie man es besser macht.
Die Ansazi starben wiel sie jeden einzelnen Baum abholzten, zu viele
Leute ernährten und ihre Gesellschaft nicht mit den Problemen umgehen
konnte.
Japan z.B. stand auch kurz vor dem Zusammenbruch aus Holzmangel, sie
haben es geschafft effektiv durchzugreifen und heute ist das Land
wieder zu 78% bewaldet.