Mark Obrembalski schrieb am 28. Oktober 2005 20:37
> Wir erzeugen ganz überwiegend die Schäden, auch wenn sie zum Teil in
> der Dritten Welt entstehen.
Aber klar: wir zwingen die Chinesen ihre Flüsse und ihre Luft zu
vergiften, wir holzen den Regenwald ab und wir versalzen dort
einst fruchtbares Ackerland. Aber sicher.
> > Langfristig ist es vollkommen ausgeschlossen,
> > das Milliarden Menschen auf diesem Planeten leben.
> > Langfristig (über mehr als die nächsten 100 Jahre) kann dieser
> > Planet max. 500 Millionen Menschen ernähren.
> Quatsch.
Huch! Herr Obrembalski ist klüger als das Welternährungsprogramm
der UNO.
> > Einfach weil das Öl ausgeht, um die Lebensmittel um die halbe Welt
> > zu transportieren.
> Erstens dürfte der Transport von Lebensmitteln einen
> vernachlässigbaren Anteil am Weltenergieverbrauch ausmachen (der
> größte Teil der Lebensmittel wird eh nicht weit transportiert),
Erstens: nahezu dein gesamtes Essen wurde über Strecken
transportiert, von denen vor 100 Jahren keiner geträumt hat.
Selbst die Milch aus Niedersachsen die im Ruhrgebiet getrunken
wird, ist nur unter massiven Energieeinsatz dorthin gelangt.
Vom melken, über Kühlung, über Haltbarmachung bis Transport
dürfte der Energieverbrauch definitiv nicht "vernachlässigbar"
sein.
Und "nicht weit" transportiert, gemessen an was? Gemessen an den
Möglichkeiten von vor 100 Jahren? Selbst falls die Strecken
"nicht weit" wären, sind es die Zeiträume. Das wir heute praktisch
keinen Unterschied im Lebensmittelangebot zwischen Sommer und Winter
haben, ist nur durch massiven Energieeinsatz für die Konservierung
(einschliesslich Kühlung) möglich. Früher musste alles leicht-
verderbliche sofort gegessen werden, da Körperfett nicht verdarb.
Das geschah traditionell in einem riesigen Gelage genannt
"Erntedank".
> zweitens spricht nichts dagegen, dass die Bevölkerungsschwerpunkte
> einer im übrigen unverändert großen Weltbevölkerung künftig noch
> stärker mit den Orten der größten Lebensmittelproduktion
> zusammenfallen.
Aber klar, wir verteilen die Menschheit so, das die besten Anbau-
gebiete durch Zersiedlung zerstört werden. Das wird die Probleme
lösen, ganz bestimmt.
Abgesehen davon, das die Amis oder die Ukrainer bestimmt schon ganz
wild darauf sind, jeweils 500 Millionen Chinesen plus div.
kleinere Kontigente aus dem Rest der Welt aufzunehmen. Und West-
Europa ist ja auch praktisch menschenleer.
Träum weiter.
MfG
N.
> Wir erzeugen ganz überwiegend die Schäden, auch wenn sie zum Teil in
> der Dritten Welt entstehen.
Aber klar: wir zwingen die Chinesen ihre Flüsse und ihre Luft zu
vergiften, wir holzen den Regenwald ab und wir versalzen dort
einst fruchtbares Ackerland. Aber sicher.
> > Langfristig ist es vollkommen ausgeschlossen,
> > das Milliarden Menschen auf diesem Planeten leben.
> > Langfristig (über mehr als die nächsten 100 Jahre) kann dieser
> > Planet max. 500 Millionen Menschen ernähren.
> Quatsch.
Huch! Herr Obrembalski ist klüger als das Welternährungsprogramm
der UNO.
> > Einfach weil das Öl ausgeht, um die Lebensmittel um die halbe Welt
> > zu transportieren.
> Erstens dürfte der Transport von Lebensmitteln einen
> vernachlässigbaren Anteil am Weltenergieverbrauch ausmachen (der
> größte Teil der Lebensmittel wird eh nicht weit transportiert),
Erstens: nahezu dein gesamtes Essen wurde über Strecken
transportiert, von denen vor 100 Jahren keiner geträumt hat.
Selbst die Milch aus Niedersachsen die im Ruhrgebiet getrunken
wird, ist nur unter massiven Energieeinsatz dorthin gelangt.
Vom melken, über Kühlung, über Haltbarmachung bis Transport
dürfte der Energieverbrauch definitiv nicht "vernachlässigbar"
sein.
Und "nicht weit" transportiert, gemessen an was? Gemessen an den
Möglichkeiten von vor 100 Jahren? Selbst falls die Strecken
"nicht weit" wären, sind es die Zeiträume. Das wir heute praktisch
keinen Unterschied im Lebensmittelangebot zwischen Sommer und Winter
haben, ist nur durch massiven Energieeinsatz für die Konservierung
(einschliesslich Kühlung) möglich. Früher musste alles leicht-
verderbliche sofort gegessen werden, da Körperfett nicht verdarb.
Das geschah traditionell in einem riesigen Gelage genannt
"Erntedank".
> zweitens spricht nichts dagegen, dass die Bevölkerungsschwerpunkte
> einer im übrigen unverändert großen Weltbevölkerung künftig noch
> stärker mit den Orten der größten Lebensmittelproduktion
> zusammenfallen.
Aber klar, wir verteilen die Menschheit so, das die besten Anbau-
gebiete durch Zersiedlung zerstört werden. Das wird die Probleme
lösen, ganz bestimmt.
Abgesehen davon, das die Amis oder die Ukrainer bestimmt schon ganz
wild darauf sind, jeweils 500 Millionen Chinesen plus div.
kleinere Kontigente aus dem Rest der Welt aufzunehmen. Und West-
Europa ist ja auch praktisch menschenleer.
Träum weiter.
MfG
N.