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  • Pharao

mehr als 1000 Beiträge seit 07.03.2000

re:

nxj schrieb am 28. Oktober 2005 11:09

> Nein, die größten Umweltschäden entstehen in der dritten Welt.
> Hier sind wir reich genug, die Schäden gering zu halten.
>

ach und ich dachte bisher immer in china und den u.s.a.?
ganz zu schweigen davon, das die groessten auswirkungen in der
vergangenheit begruendet sind und da wurde hier ganz kraeftig
mitgemischt...

> Nein, nicht langfristig. Stichwort Bodenermüdung. Auch mit
> modernen Düngern nicht auszugleichen. Im amerikanischen Corn Belt
> sinken deswegen bereits seit Jahren die Erträge.

ja, in erster linie wegen monokulturen und/oder schlechten
fruchtfolgen.
ich erwaehnte, dass ich landwirtschaft studiert habe?

> Zudem würde die Mehrproduktion hier oder in der Ukraine (ich nehme
> mal an die meintest Du mit Russland) nicht das Transportproblem lösen
> würde. Es ist langfristig nicht möglich Nahrungsmittel um ein Viertel
> des Globus zu den Verbrauchern zu bringen.
>

warum? weil es geld kostet? weil die, die dieses geld haben es fuer
soetwas niemals ausgeben wuerden?

> > passt nicht in dieses system, welches lieber lebensmittel
> > preisstabilisierend vernichtet, als an beduerftige abzugeben.
> > und wieder sind wir die, die abgeschafft gehoeren!!!

> Wenn Du das so siehst, dann schaffe dich ab. Aber unterstehe dich
> Entscheidungen für mich bzw. über mich treffen zu wollen.
>

wenn hier einer davon spricht, man solle doch in der 3. welt einige
leute verrecken lassen damit wir angenehm weiterleben koennen, dann
komme ich nicht um die ueberlegung herum mal das verursacherprinzip
heranzuziehen. und da lass ich mir von dir sicher nicht den mund
verbieten.

> Käse. "Haben will" und "Mehr haben will" sind ein ganz grund-
> sätzlicher Charakterzug des Homo Sapiens. Oder glaubst du ehrlich,
> das die globale Bescheidenheit in den nächsten 1000 Jahren ausbricht?
>

falsch! es gibt in der menschlichen geschichte genuegend
gegenbeispiele. kibuzze inuit, yanonami und andere indianerstaemme,
die buschmaenner oder die aboriginis.
alle diese gruppierungen hatten eines gemeinsam. im mittelpunkt stand
nicht das interesse des einzelnen individuums sondern das der
gesellschaft. damit haben die jahrhunderte, teilweise jahrtausende
ueberlebt und gerade die kibuzze zeigen, das kann auch der moderne
mensch...
beduerfnisse haben verschiedene ursachen. verbesserung der
lebenslage, gesellschaftliche maszstaebe und vieles andere mehr.

pharao

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