Lorenz Borsche schrieb am 08.11.2020 11:05:
presetfreund schrieb am 07.11.2020 23:49:
Können Sie mir eine belastbare, nicht mit links widerlegbare Zahl nennen, die als Beleg für eine gefährliche Pandemie diente?
Nein. "Pandemie" ist gemäss Popper keine wissenschaftliche (also prinzipiell widerlegbare) Hypothese, sondern eine Definition, ähnlich wie der "Schimmel", der immer weiss ist. Definitionen sind gesetzt und können nicht bewiesen werden, auch die Auswahlkriterien für eine Definiton sind prinzipiell unbeweisbar, sprich unterliegen der Willkür. Ich kenne die aktuelle und genaue Definition für "Pandemie" nicht und sie interessiert mich auch nicht. Warum?
Weil C-19 nicht freiläuft, sondern durch alle möglichen Massnahmen gezähmt wird. Freilaufend würde C-19 es vermutlich leicht zur "Pandemie" schaffen, wenn man darunter sich weltweit ausbreitende Krankheiten mit einer Letalität von mehr als x% versteht. Setzt man hier die 10-fache Grippeletalität als treshold an, dann würde C-19 freilaufend eine solche Definition vermutlich erfüllen.
Bitte?
Ich meine hier irgendwas herauszulesen in der Art von "Wenn wir die Maßnahmen nicht hätten, würde es aber ganz schlimm werden".
Bääng! Präventionsparadox! Kann man epistemologisch nicht gegenargumentieren. Ich allerdings halte es aus dem Bauch heraus für absurd und lebensfeindlich.
Aber vllt. meinten Sie ja etwas anderes?
Gehts denn auch irgendwie anders oder einfacher (sorry, bin begriffstutzig)?
Einfach z.B. ein zwei Sätze, wieviel Leute daran mehr krank werden oder sterben als üblich? Ich meine, darum gehts ja schließlich? Mit Quellen?
Oder werden gar nicht mehr Leute daran krank oder sterben? "Weil wir ja die Maßnahmen haben..." ?
Peace!