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  • Bartträger

mehr als 1000 Beiträge seit 27.07.2005

Viel Text, aber...

...es bringt halt nichts, leicht zu zählende Tröpfchen zu zählen, wenn für die Infektion der oberen Atemwege bspw. die gesunde und korrekt viskose Schleimschicht viel wichtiger ist.

Wenn man Tröpfcheninfektion bei Grippe und Covid eher ausschließt, aber weiß, dass Singen viele Menschen bei einer Chorprobe infizieren kann - oder auch Fleisschneider die etliche Meter voneinander entfernt arbeiten - sind es vermutlich eher sehr kleine Partikel, die problemlos in der Luft schweben und über die Zeit jede Nase auch in einem großen Raum erreichen, der kein gutes Abluftmanagement hat oder die Luft filtert.

Bei sehr kleinen Partikeln helfen eben nur sehr feinporige Filter. Virologen würden jedem den Vogel zeigen, wenn er anrät beim Arbeiten nur einen MN-Maske zu tragen.

Maskierte OP-Ärzte schützen die offene Wunden nur vor Bakterien. Das sind riesige Giganten im Vergleich zu Viren.

Wer anderen Fake-Argumentation vorwirft, sollte selber etwas pfleglicher vorgehen. Die Kollateralschäden der Corona-Maßnahmen sind ebenfalls leicht statistisch zu erfassen. Nur ein Beispiel sind die Einweisungen wegen akuter Kreislauferkrankungen (Infarkt, Schlag) gehen zurück. Das heißt dass die Krankheiten viel länger verschleppt werden und zu mehr Siech und vorzeitigem Tod führen.

Was den jungen Leuten angetan wird, wird ebenfalls viel zu wenig diskutiert. Das sind Lebensmonate (Jahre?) die unwiederbringbar sind. Das sind keine Promille-Vorkommnisse wie bei der Covid-Sterblichkeit, sondern die betreffen den Großteil.

Die Maßstäbe der Covid-Bekämpfer sind völlig verzerrt und die gesellschaftliche Ziele sind irrwitzig auf den Kopf gestellt worden.

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