Irwisch schrieb am 24. März 2005 19:05
Der
> autoritäre Mensch sieht seine jeweilige Kompetenz in erster Linie
> durch seine jeweilige Position auf der Hühnerleiter gegeben und nicht
> durch seine Fachkenntnis.
In der Regel werden Fachkenntnisse belohnt.
> werden Kinder auch heute noch viel eher dressiert als erzogen, will
> heißen, durch Strafe und Angstmache zum gewünschten Verhalten bewegt
> statt durch Überzeugung.
Schon mal eigene Kinder gehabt?
Vielleicht mal "Die Supernanny gesehen"? Es fehlt Kindern
an Leitbildern,Werten und deren Durchsetzung und nicht an
zuviel Gewalt.
>
> 1. Nachweisbar fehlt es noch heute den meisten Kindern an der nötigen
> Liebe und Zuwendung, sprich an der Zeit und Intensität, die ihre
> Eltern für sie aufwenden.
Ja, jeder Vater kennt das schlechte Gewissen, Ja und?
> 2. Kinder werden auch heute noch systematisch entmutigt. Kindlicher
> Eigensinn muß nach Ansicht der meisten Erwachsenen gebrochen werden,
> wo dieser Eigensinn doch nur der sich entwickelnde Drang zur
> Selbständigkeit darstellt. Wohlverhalten um jeden Preis scheint heute
> mehr denn je weitaus wichtiger als persönlicher Mut und
> Selbstvertrauen.
NEIN!
> 3. Gehorsam wird noch heute weitgehend erzwungen, so daß es den
> Kindern meist nicht möglich ist, einen eigenen freien Willen zu
> entwickeln. "Dabei muß jeder unverständliche Befehl, jedes ungerecht
> erscheinende Verlangen vermieden werden. Sie erschüttern das
> Zutrauen." (Adler)
NEIN! DAS STIMMT NICHT!
> 4. Den meisten Kindern wird noch immer Furcht vor ihren Erziehern
> vermittelt. Es sind letztlich die Hilflosigkeit und Unfähigkeit der
> Erwachsenen, der Eltern und Erzieher, die sie zu solchen Mitteln
> greifen lassen wie Drohungen und Strafen bei jeder sich bietenden
> Gelegenheit.
Absoluter Schwachsinn. Dies ist keine Realität mehr.
> 5. Gerade in jenen Kreisen, die von der NPD rekrutiert werden, ist
> die elterliche Prügelstrafe noch immer sehr weit verbreitet.
> Untersuchungen in Gefängnissen haben ergeben, daß Strafe niemals
> resozialisierend oder erziehend wirkt, sondern letztlich das
> Ehrgefühl schädigen und somit zu weiterem Ungehorsam gleichsam
> verpflichten. "Je mutiger das Kind ist, um so weniger wird es lügen."
> (Adler)
Woher weisst du das? Gibt es da Untersuchungen
oder ist das nur Geschwafel?
> Gerade die Unterschicht unserer Gesellschaft hat unter den
> autoritären Strukturen am meisten zu leiden, weil diesen Menschen die
> wenigsten Möglichkeiten zur Kompensation ihrer Hilf- und
> Machtlosigkeit gegeben sind.
Nein, die "Unterschicht" leidet nicht an autoritären Strukturen
sonder am vermeintlichen Fehlen dieser Strukturen. Warum sollten
sie denn sonst eine Autoritäre Struktur mit einer anderen
tauschen?
> "Das Bewußtsein des Menschen, in einer seltsamen, übermächtigen Welt
> zu leben, und sein daraus entspringendes Gefühl der Ohnmacht könnten
> ihn leicht überwältigen. Wenn er sich als völlig passiv, als bloßes
> Objekt erleben würde, so würde er seinen eigenen Willen, seine
> Identität nicht empfinden. Um dies zu verhindern, muß er das Gefühl
> erwerben, daß er fähig ist, etwas zu tun, jemand zu etwas zu bewegen,
> einen 'Eindruck zu hinterlassen', oder, um es mit dem treffendsten
> Wort auszudrücken: er muß 'effektiv' sein, das heißt, es muß
> 'wirken'." (Erich Fromm, Anatomie der menschlichen Destruktivität,
> Kapitel 10.8)
Ja, gehen ich Konform. Hat dies nicht jeder? Ist das nicht das
Deutsche
Lebensgefühl ala "Auf einmal bin ich genauso Nutzlos wie der
Arbeitslose
Inder oder Amerikaner"
Ist dies nicht auch das Lebensgefühle der meisten Menschen
aufgrund der Globaliesierung?
> In unserer heutigen Gesellschaft, in der alles Streben und Wirken der
> Effizienz von Markt und Profit untergeordnet zu sein scheint, in der
> sich das Individuum als Ware empfinden muß und demzufolge als
> wertlos, wenn es keine "Käufer" (Arbeitgeber) findet,
Ja
> ständig gegenwärtig, daß Krisenzeiten dazu genutzt werden, gewaltsame
> Ausbrüche unterdrückter Energien zu bewerkstelligen. Wer offenen
> Auges und Ohres durchs Leben geht, sieht eine zunehmende
> Gewaltbereitschaft gerade unter den Jugendlichen, die
> Lebensperspektive weder vermittelt bekommen noch erkennen können.
Nein, Im Gegenteil:Früher war die Jugend Gewaltätiger.
Ich bin jetzt Mitte 40, das Argument das die Jugend immer
Gewaltätiger wird kenne ich seit Jahrzehnten.
> Gerade weil den meisten jungen Menschen wie auch dem Großteil der
> Älteren wesentliche Zusammenhänge menschlichen Verhaltens und
> menschlicher Gesellschaften nicht geläufig sind, sind sie nicht in
> der Lage, ihre Perspektivlosigkeit zu überwinden. Auf dieser relativ
> primitiven Entwicklungsstufe befindliche Menschen neigen gewöhnlich
> dazu, einen Schuldigen für ihr persönliches Elend zu suchen und auch
> zu finden, weil ihnen die wahren Ursachen verborgen bleiben. Hier
> liegen die Motive u.a. für die besonders in Deutschland weit
> verbreitete Xenophobie ebenso wie für die zunehmende
> Gewaltbereitschaft.
Den Sündenbock gabs schon immer.
> Hier kann ich Herrn Widmann nur zustimmen: die autoritäre
> Unterdrückung rechtsextremistischer Strömungen stärkt letztere, weil
> sie den Druck im Dampfkessel der unterdrückten und perspektivlosen
> Neo-Nazis weiter erhöht: Druck erzeugt Gegendruck. Leider gibt es
> bisher in Deutschland nur sehr wenige Konzepte und deren
> Verwirklichung zur Resozialisierung beispielsweise junger aggressiver
> Skinheads ...
Nein, durch immer grösserer Aufmärsche verselbständigt
sich die Sache nur. Andere Jugendliche werden durch die blosse
Medienwirksamkeit angezogen. Ganz einfach.
Meine Gedanken bei deinem Posting: Gutes Deutsch, sauber formuliert
aber bar jeder Realität. Ich frage mich ob du Kinder hast, oder
an den heutigen Schulen schonmal am Unterricht teilgenommen hast.
Vielleicht ist die Bitte während des Unterrichtes leise zu
schon Autoritäre Gewalt. Keine Ahnung.
Viel wichtiger wäre doch Alternativen aufzeigen, und nicht die
Schuld in der Erziehung zu suchen.
Alternativen zum heutigen System, Zukunft aufzeigen statt
Sozialdarwinismus, Gewaltfreiese Zusammenleben ohne Angst,
Mut und Perspektiven voranbringen, aber auch fordern und die
Menschen freiwllig an Ihre Grenzen bringen, das wäre etwas.
Die Schuld in der Vergangenheit suchen. Quatsch!
Der
> autoritäre Mensch sieht seine jeweilige Kompetenz in erster Linie
> durch seine jeweilige Position auf der Hühnerleiter gegeben und nicht
> durch seine Fachkenntnis.
In der Regel werden Fachkenntnisse belohnt.
> werden Kinder auch heute noch viel eher dressiert als erzogen, will
> heißen, durch Strafe und Angstmache zum gewünschten Verhalten bewegt
> statt durch Überzeugung.
Schon mal eigene Kinder gehabt?
Vielleicht mal "Die Supernanny gesehen"? Es fehlt Kindern
an Leitbildern,Werten und deren Durchsetzung und nicht an
zuviel Gewalt.
>
> 1. Nachweisbar fehlt es noch heute den meisten Kindern an der nötigen
> Liebe und Zuwendung, sprich an der Zeit und Intensität, die ihre
> Eltern für sie aufwenden.
Ja, jeder Vater kennt das schlechte Gewissen, Ja und?
> 2. Kinder werden auch heute noch systematisch entmutigt. Kindlicher
> Eigensinn muß nach Ansicht der meisten Erwachsenen gebrochen werden,
> wo dieser Eigensinn doch nur der sich entwickelnde Drang zur
> Selbständigkeit darstellt. Wohlverhalten um jeden Preis scheint heute
> mehr denn je weitaus wichtiger als persönlicher Mut und
> Selbstvertrauen.
NEIN!
> 3. Gehorsam wird noch heute weitgehend erzwungen, so daß es den
> Kindern meist nicht möglich ist, einen eigenen freien Willen zu
> entwickeln. "Dabei muß jeder unverständliche Befehl, jedes ungerecht
> erscheinende Verlangen vermieden werden. Sie erschüttern das
> Zutrauen." (Adler)
NEIN! DAS STIMMT NICHT!
> 4. Den meisten Kindern wird noch immer Furcht vor ihren Erziehern
> vermittelt. Es sind letztlich die Hilflosigkeit und Unfähigkeit der
> Erwachsenen, der Eltern und Erzieher, die sie zu solchen Mitteln
> greifen lassen wie Drohungen und Strafen bei jeder sich bietenden
> Gelegenheit.
Absoluter Schwachsinn. Dies ist keine Realität mehr.
> 5. Gerade in jenen Kreisen, die von der NPD rekrutiert werden, ist
> die elterliche Prügelstrafe noch immer sehr weit verbreitet.
> Untersuchungen in Gefängnissen haben ergeben, daß Strafe niemals
> resozialisierend oder erziehend wirkt, sondern letztlich das
> Ehrgefühl schädigen und somit zu weiterem Ungehorsam gleichsam
> verpflichten. "Je mutiger das Kind ist, um so weniger wird es lügen."
> (Adler)
Woher weisst du das? Gibt es da Untersuchungen
oder ist das nur Geschwafel?
> Gerade die Unterschicht unserer Gesellschaft hat unter den
> autoritären Strukturen am meisten zu leiden, weil diesen Menschen die
> wenigsten Möglichkeiten zur Kompensation ihrer Hilf- und
> Machtlosigkeit gegeben sind.
Nein, die "Unterschicht" leidet nicht an autoritären Strukturen
sonder am vermeintlichen Fehlen dieser Strukturen. Warum sollten
sie denn sonst eine Autoritäre Struktur mit einer anderen
tauschen?
> "Das Bewußtsein des Menschen, in einer seltsamen, übermächtigen Welt
> zu leben, und sein daraus entspringendes Gefühl der Ohnmacht könnten
> ihn leicht überwältigen. Wenn er sich als völlig passiv, als bloßes
> Objekt erleben würde, so würde er seinen eigenen Willen, seine
> Identität nicht empfinden. Um dies zu verhindern, muß er das Gefühl
> erwerben, daß er fähig ist, etwas zu tun, jemand zu etwas zu bewegen,
> einen 'Eindruck zu hinterlassen', oder, um es mit dem treffendsten
> Wort auszudrücken: er muß 'effektiv' sein, das heißt, es muß
> 'wirken'." (Erich Fromm, Anatomie der menschlichen Destruktivität,
> Kapitel 10.8)
Ja, gehen ich Konform. Hat dies nicht jeder? Ist das nicht das
Deutsche
Lebensgefühl ala "Auf einmal bin ich genauso Nutzlos wie der
Arbeitslose
Inder oder Amerikaner"
Ist dies nicht auch das Lebensgefühle der meisten Menschen
aufgrund der Globaliesierung?
> In unserer heutigen Gesellschaft, in der alles Streben und Wirken der
> Effizienz von Markt und Profit untergeordnet zu sein scheint, in der
> sich das Individuum als Ware empfinden muß und demzufolge als
> wertlos, wenn es keine "Käufer" (Arbeitgeber) findet,
Ja
> ständig gegenwärtig, daß Krisenzeiten dazu genutzt werden, gewaltsame
> Ausbrüche unterdrückter Energien zu bewerkstelligen. Wer offenen
> Auges und Ohres durchs Leben geht, sieht eine zunehmende
> Gewaltbereitschaft gerade unter den Jugendlichen, die
> Lebensperspektive weder vermittelt bekommen noch erkennen können.
Nein, Im Gegenteil:Früher war die Jugend Gewaltätiger.
Ich bin jetzt Mitte 40, das Argument das die Jugend immer
Gewaltätiger wird kenne ich seit Jahrzehnten.
> Gerade weil den meisten jungen Menschen wie auch dem Großteil der
> Älteren wesentliche Zusammenhänge menschlichen Verhaltens und
> menschlicher Gesellschaften nicht geläufig sind, sind sie nicht in
> der Lage, ihre Perspektivlosigkeit zu überwinden. Auf dieser relativ
> primitiven Entwicklungsstufe befindliche Menschen neigen gewöhnlich
> dazu, einen Schuldigen für ihr persönliches Elend zu suchen und auch
> zu finden, weil ihnen die wahren Ursachen verborgen bleiben. Hier
> liegen die Motive u.a. für die besonders in Deutschland weit
> verbreitete Xenophobie ebenso wie für die zunehmende
> Gewaltbereitschaft.
Den Sündenbock gabs schon immer.
> Hier kann ich Herrn Widmann nur zustimmen: die autoritäre
> Unterdrückung rechtsextremistischer Strömungen stärkt letztere, weil
> sie den Druck im Dampfkessel der unterdrückten und perspektivlosen
> Neo-Nazis weiter erhöht: Druck erzeugt Gegendruck. Leider gibt es
> bisher in Deutschland nur sehr wenige Konzepte und deren
> Verwirklichung zur Resozialisierung beispielsweise junger aggressiver
> Skinheads ...
Nein, durch immer grösserer Aufmärsche verselbständigt
sich die Sache nur. Andere Jugendliche werden durch die blosse
Medienwirksamkeit angezogen. Ganz einfach.
Meine Gedanken bei deinem Posting: Gutes Deutsch, sauber formuliert
aber bar jeder Realität. Ich frage mich ob du Kinder hast, oder
an den heutigen Schulen schonmal am Unterricht teilgenommen hast.
Vielleicht ist die Bitte während des Unterrichtes leise zu
schon Autoritäre Gewalt. Keine Ahnung.
Viel wichtiger wäre doch Alternativen aufzeigen, und nicht die
Schuld in der Erziehung zu suchen.
Alternativen zum heutigen System, Zukunft aufzeigen statt
Sozialdarwinismus, Gewaltfreiese Zusammenleben ohne Angst,
Mut und Perspektiven voranbringen, aber auch fordern und die
Menschen freiwllig an Ihre Grenzen bringen, das wäre etwas.
Die Schuld in der Vergangenheit suchen. Quatsch!