abed schrieb am 27. November 2006 14:03
> Erstens solltest du nicht der Legende vom "Edlen Wilden" nachrennen,
> die diversen Eingeborenen führten fleissig Kriege und gingen mit
> den Besiegten nicht besonders "nett" um.
> Sie wurden bestenfalls versklavt, eher ermordet, geopfert,
> aufgegessen.
Na, dann sind sie aber auch selbst schuld, die unedlen Wilden, wenn
sie gar nicht so "nett" waren, wie man es eigentlich von Leuten
erwarten dürfte, die sich Federn ins Haar stecken und auf
Knochenflöten blasen.
> Du solltest es auch nicht unter den Tisch fallen lassen daß die sehr
> starke
> Bevölkerungszunahme in den rückständigen Kolonien "dem Westen" zu
> verdanken ist.
> Es gab erstmals eine funktionierende Gesundheitsversorgung für die
> Eingeborenen
> und auch die Schulbildung wurde gefördert.
> Strassennetze, neue Landwirtschaftliche Techniken, Wasserversorgung
> usw.
> alles wurde vom Westen importiert!
Bring' mal was Neues, abed: Die Leier wurde im 19. Jahrhundert auch
gespielt, und schon da hat's keiner geglaubt. Noch früher
rechtfertigte ein Sklavenhalter aus Bristol (Zuckerrohr in den West
Indies) seine Praktiken damit, dass Gott den Menschen wohl schon ein
Zeichen gegeben hätte, hätte er die Skalverei nicht gewollt.
Wenigstens durften die Neger von den zivilisierten Briten lernen, wie
man organisiert arbeitet - ohne diese wertvolle Lektion hätten sie
wahrscheinlich bloß andere Leute geopfert und aufgegessen, wie es
Wilde in rassistischen Fantasien wie den deinen seit jeher getan
haben.
> Erstens solltest du nicht der Legende vom "Edlen Wilden" nachrennen,
> die diversen Eingeborenen führten fleissig Kriege und gingen mit
> den Besiegten nicht besonders "nett" um.
> Sie wurden bestenfalls versklavt, eher ermordet, geopfert,
> aufgegessen.
Na, dann sind sie aber auch selbst schuld, die unedlen Wilden, wenn
sie gar nicht so "nett" waren, wie man es eigentlich von Leuten
erwarten dürfte, die sich Federn ins Haar stecken und auf
Knochenflöten blasen.
> Du solltest es auch nicht unter den Tisch fallen lassen daß die sehr
> starke
> Bevölkerungszunahme in den rückständigen Kolonien "dem Westen" zu
> verdanken ist.
> Es gab erstmals eine funktionierende Gesundheitsversorgung für die
> Eingeborenen
> und auch die Schulbildung wurde gefördert.
> Strassennetze, neue Landwirtschaftliche Techniken, Wasserversorgung
> usw.
> alles wurde vom Westen importiert!
Bring' mal was Neues, abed: Die Leier wurde im 19. Jahrhundert auch
gespielt, und schon da hat's keiner geglaubt. Noch früher
rechtfertigte ein Sklavenhalter aus Bristol (Zuckerrohr in den West
Indies) seine Praktiken damit, dass Gott den Menschen wohl schon ein
Zeichen gegeben hätte, hätte er die Skalverei nicht gewollt.
Wenigstens durften die Neger von den zivilisierten Briten lernen, wie
man organisiert arbeitet - ohne diese wertvolle Lektion hätten sie
wahrscheinlich bloß andere Leute geopfert und aufgegessen, wie es
Wilde in rassistischen Fantasien wie den deinen seit jeher getan
haben.