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Re.

arthur-dee schrieb am 26. November 2006 19:16

> der begriff terrorist ist äusserst dehnbar, der des unterstützers ist
> noch viel dehnbarer. und damit kommen wir in einen bereich der
> willkür bzw. es soll zählen was der stärkere behauptet.

Über jeden Begriff, buschstäblich über jeden, kann man
philosophieren, aber es ist dir doch klar, dass das hier nicht
weiter hilft.

Indem man mit Begriffen wie "Terrorist" verschwenderisch umgeht,
erweckt man nur den Eindruck, dass Terroristen etwas ganz normales
sind, und so führt man diese Begriffe ad absurdum, das gilt
natürlich auch für Begriffe wie Antisemitismus.

Ich gehe davon aus, dass die überwiegende Mehrheit in Deutschland
unter Terroristen Menschen verstehen, die Gewalt ausüben um
Schrecken zu verbreiten, und das darf man doch den Leuten, die
Schulbusse in die Luft jagen, unterstellen.

Die israelische Armee, so viele bedauerliche Opfer unter den
Zivilisten sie auch finden mag, hat diese Absicht sicher nicht,
obwohl ich davon ausgehe, dass es auch unter denIsraelis
Terroristen gibt.

> das geht ja auch schon soweit das diverse zeitungsartikel und etwa
> beiträge in foren als unterstützung des 'terrorismus' gebrandmarkt
> werden. also müssten konseuqenterweise die jeweiligen autoren auch
> enteigent werden. denn letztlich ist kritik und widerstand immer eine
> unterstützung für etwas 'anderes'. ne schöne neue welt zimmerst du
> dir da zurecht.

Ich vertrete den Standpunkt, dass man Journalisten alles schreiben
lassen soll, was sie für richtig finden, ohne dass sie Angst um ihre
Existenz  haben sollten, selbst wenn sie einseitig und polemisch
Partei für eine Seite ergreifen.

Ebenso muss es aber erlaubt sein, diese Journalisten zu kritisieren.

> was du, lieber frobisher, hier offenlegst, ist eine zutiefst
> faschistische grundeinstellung.

Kannst du mir ein Beispiel für diese Behauptung nennen, meinen
Abscheu für die Terroristen, die Schulbusse in die Luft jagen,
lasse ich aber nicht  als Beispiel gelten.

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