Bei einem Grundschulkind hätte man bei solch einem Artikel sich einige Fleißpunkte verteilt. Aber bei einem Erwachsenen, der wahrscheinlich irgendeine
Selbst einfache solar stills produzieren bei Sonne pro Stunde und m² etwa 1 Liter sauberes Wasser.
Ein Baum in unseren Breiten benötigt 90-100Liter Wasser an heißen Tagen. Aber die Verkraften diese Regionen nicht.
Die Marrokaner verwenden für ihre Dattelpalmen 20 000 m³ pro Hektar und Jahr, also ~ 2 m³/(m²*a). So ein Entsalzer schafft aber nur 1l = 0,001m² pro Tag, also 0,365 m³ pro Jahr.
D.h. pro m² Dattelhain braucht man also 5,5 m² Entsalzerfläche.
Hierbei wird pro m² pro Jahr 70 kg Salz erzeugt, das irgendwie entsorgt werden muss.
Zusätzlich:
1.) Auf Sand sind die Bewässerungskosten sehr viel höher.
2.) Es fehlen alle Nährstoffe, welche die Pflanze zum wachsen braucht. Eine Humusschicht ist nicht vorhanden.
3.) Wie sollen sich die Pflanzen überhaupt in dem Boden verankern können?
4.) Die Sahara ist 26 Mal so groß, wie die BRD. Wo soll die Infrastruktur herkommen? Wieviele Millionen Tonnen Stahl und Plastik will man da verbauen? Wieviele Millionen Tonnen CO2 bläst man dafür in die Luft?
In römischen (Reise-)Berichten wird deutlich, dass vor zweitausend Jahren Nordafrika ein Paradies für die Landwirtschaft war -
Aber nur genau der Teil, der heute auch noch landwirtschaftlich genutzt wird und einer der Obst und Gemüselieferanten der EU ist. Beim Rest war schon vor 11 000 Jahren, mit dem Ende der Eiszeit schluss.
Der Autor erfreut uns mit naiver Malerei, die eher von einer schlechten Schulbildung, als von wirklcher visionärer Kraft zeugt.
Der Schlüssel zur Klimawende liegt darin, den Verbrauch zurückzufahren und nicht in der Idee mal eben so die Welt aufzuforsten, weil man für jegliche Konzessionen einfach zu träge ist.