http://www.writersblog.de/broeckers/
Sie haben hate-mail...
...und nach den letzten beiden Postings zum Londoner Anschlag bekam
ich gleich mehr als ein halbes Dutzend, in denen "Arschloch" und
"Terroristenversteher" noch die zitierfähigsten Äußerungen waren.
Zwar ist bis zur Stunde immer noch völlig unklar, wer hinter den
Bomben steckt, doch das dubiose Bekennerschreiben von einer noch
dubioseren Website reicht völlig aus, um im öffentlichen Bewußtsein
"Al Qaida" als Täter zu etablieren. Dass diese Chiffre mittlerweile
diesselbe Rolle spielt wie im Mittelalter der Teufel - und jeder der
nicht daran glaubt automatisch als vom Teufel besessen gilt - ist nur
eine Parallele der alten und der aktuellen "christlichen" Kreuzzüge.
Die Rolle der Gedankenpolizei - der hochheiligen Inquisition - haben
die Massenmedien übernommen, die über die "gottgefälligen" bzw.
"teuflischen" Meinungen entscheiden.
Das Töten von "weichen Zielen" - Kinder, Frauen, Alte - in Faludja
und anderswo im Irak gilt deshalb als "gottgefällige" Tat, während
dasselbe in New York, Madrid oder London als Akt fanatischer Teufel
gilt.
Diese bedrohen mit ihren Bomben "unsere Freiheit", während wir ihnen
mit unseren Bomben doch nichts anderes bringen wollen als Freiheit,
Demokratie und Menschenrechte.
Unser Terror bedeutet Frieden, während ihr Terror nichts anderes ist
als teuflischer Haß.
Dass die Schäfchen, denen dieses orwellsche Glaubensbekenntnis wieder
und wieder eingebläut wird, nicht anders können, als auf jede
Relativierung des Dogmas "Wir sind die Guten" mit Haß zu reagieren,
ist verständlich. Und wie gehen wir mit diesen Verwirrten um ?
Wie mit allen Verrückten - wir löschen ihre Exkremente einfach weg
und lieben sie an die Wand...
----
Die Guten sind die Toten in London und Faludja.
In Faludja waren aber alle vorgewarnt und konnten die Stadt
verlassen, bevor es los ging. Nicht so in London ...
Auch gibt und gab es durch die Truppen im Irak oder die neuen
irakischen Sicherheitsleute Tötungsdelikte mit rein politischen
Hintergrund.
Wenn sich Al Quaida frei entscheiden könnte, würde sie immer wieder
töten.
So sah es schon Orwell bei entsprechenden Regimen.
Weder die USA, noch GB oder die UN/ Hilfsorganisationen im Irak haben
aber ein Eigeninteresse am Töten im Land.
Das ist der eindeutige Unterschied, der zwischen Menschlichkeit und
Terrorismus.
Sie haben hate-mail...
...und nach den letzten beiden Postings zum Londoner Anschlag bekam
ich gleich mehr als ein halbes Dutzend, in denen "Arschloch" und
"Terroristenversteher" noch die zitierfähigsten Äußerungen waren.
Zwar ist bis zur Stunde immer noch völlig unklar, wer hinter den
Bomben steckt, doch das dubiose Bekennerschreiben von einer noch
dubioseren Website reicht völlig aus, um im öffentlichen Bewußtsein
"Al Qaida" als Täter zu etablieren. Dass diese Chiffre mittlerweile
diesselbe Rolle spielt wie im Mittelalter der Teufel - und jeder der
nicht daran glaubt automatisch als vom Teufel besessen gilt - ist nur
eine Parallele der alten und der aktuellen "christlichen" Kreuzzüge.
Die Rolle der Gedankenpolizei - der hochheiligen Inquisition - haben
die Massenmedien übernommen, die über die "gottgefälligen" bzw.
"teuflischen" Meinungen entscheiden.
Das Töten von "weichen Zielen" - Kinder, Frauen, Alte - in Faludja
und anderswo im Irak gilt deshalb als "gottgefällige" Tat, während
dasselbe in New York, Madrid oder London als Akt fanatischer Teufel
gilt.
Diese bedrohen mit ihren Bomben "unsere Freiheit", während wir ihnen
mit unseren Bomben doch nichts anderes bringen wollen als Freiheit,
Demokratie und Menschenrechte.
Unser Terror bedeutet Frieden, während ihr Terror nichts anderes ist
als teuflischer Haß.
Dass die Schäfchen, denen dieses orwellsche Glaubensbekenntnis wieder
und wieder eingebläut wird, nicht anders können, als auf jede
Relativierung des Dogmas "Wir sind die Guten" mit Haß zu reagieren,
ist verständlich. Und wie gehen wir mit diesen Verwirrten um ?
Wie mit allen Verrückten - wir löschen ihre Exkremente einfach weg
und lieben sie an die Wand...
----
Die Guten sind die Toten in London und Faludja.
In Faludja waren aber alle vorgewarnt und konnten die Stadt
verlassen, bevor es los ging. Nicht so in London ...
Auch gibt und gab es durch die Truppen im Irak oder die neuen
irakischen Sicherheitsleute Tötungsdelikte mit rein politischen
Hintergrund.
Wenn sich Al Quaida frei entscheiden könnte, würde sie immer wieder
töten.
So sah es schon Orwell bei entsprechenden Regimen.
Weder die USA, noch GB oder die UN/ Hilfsorganisationen im Irak haben
aber ein Eigeninteresse am Töten im Land.
Das ist der eindeutige Unterschied, der zwischen Menschlichkeit und
Terrorismus.