Frit schrieb am 8. Juli 2005 14:34
> Birgit Hogefeld im Knast und Wolfgang Grams erschossen. Nur so mal
> als Fakt. Aber ich sehe die VTler sind genauso behämmert wie ihre
> Gegner.
Das Problem dabei ist, dass die beiden mit dem Herrhausen-Attentat
leider nichts zu tun hatten. Eine sogenannte 3. Generation der RAF
war nie existent. In den auf die Wiedervereinigung folgenden Jahren
führte jeder Versuch der Bundesregierung und ihrer Behörden, einen
Nachweis für die Existenz dieser "3. Generation" zu führen, zu immer
peinlicheren Enthüllungen, wie die Präsentation des angeblichen
Kronzeugen Siegfried Nonne und auch katastrophale Ereignisse wie 1993
in Bad Kleinen. Jeder dieser Versuche führte dazu, ein wenig mehr der
Wahrheit ans Licht zu bringen, nämlich, dass es keine 3. Generation
der RAF gegeben hat.
Am 29.7.98 berichtete die Süddeutsche Zeitung unter der Überschrift
"Rote Armee Fraktion besteht aus drei Leuten" über eine vertrauliche
Analyse des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die nach der
sogenannten Selbstauflösungserklärung der RAF von April 98 entstanden
ist. In der 38 Seiten umfassenden Analyse heisst es, dass selbst bei
den mit Haftbefehl gesuchten mutmaßlichen RAF-Mitgliedern sich
mittlerweile "Zweifel an der tatsächlichen Zugehörigkeit zum Kreis
der Illegalen ergeben" hätten. Dazu wird auch Andrea Klump gezählt,
die an dem Mordanschlag auf Alfred Herrhausen beteiligt gewesen sein
soll.
Ebenso der lange als Haupttäter gesuchte und unschuldig verfolgte
Christoph Seidler. Er hatte sich 1996 den Behörden gestellt, die
daraufhin den Haftbefehl gegen ihn aufheben mussten. Seidler hatte
nichts mit der RAF zu tun.
Gruß
Hermes
> Birgit Hogefeld im Knast und Wolfgang Grams erschossen. Nur so mal
> als Fakt. Aber ich sehe die VTler sind genauso behämmert wie ihre
> Gegner.
Das Problem dabei ist, dass die beiden mit dem Herrhausen-Attentat
leider nichts zu tun hatten. Eine sogenannte 3. Generation der RAF
war nie existent. In den auf die Wiedervereinigung folgenden Jahren
führte jeder Versuch der Bundesregierung und ihrer Behörden, einen
Nachweis für die Existenz dieser "3. Generation" zu führen, zu immer
peinlicheren Enthüllungen, wie die Präsentation des angeblichen
Kronzeugen Siegfried Nonne und auch katastrophale Ereignisse wie 1993
in Bad Kleinen. Jeder dieser Versuche führte dazu, ein wenig mehr der
Wahrheit ans Licht zu bringen, nämlich, dass es keine 3. Generation
der RAF gegeben hat.
Am 29.7.98 berichtete die Süddeutsche Zeitung unter der Überschrift
"Rote Armee Fraktion besteht aus drei Leuten" über eine vertrauliche
Analyse des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die nach der
sogenannten Selbstauflösungserklärung der RAF von April 98 entstanden
ist. In der 38 Seiten umfassenden Analyse heisst es, dass selbst bei
den mit Haftbefehl gesuchten mutmaßlichen RAF-Mitgliedern sich
mittlerweile "Zweifel an der tatsächlichen Zugehörigkeit zum Kreis
der Illegalen ergeben" hätten. Dazu wird auch Andrea Klump gezählt,
die an dem Mordanschlag auf Alfred Herrhausen beteiligt gewesen sein
soll.
Ebenso der lange als Haupttäter gesuchte und unschuldig verfolgte
Christoph Seidler. Er hatte sich 1996 den Behörden gestellt, die
daraufhin den Haftbefehl gegen ihn aufheben mussten. Seidler hatte
nichts mit der RAF zu tun.
Gruß
Hermes