Ich freue mich natürlich, wenn meiner argumentation weiteres
beweismaterial beigefügt wird und wenn dies die beschuldigten selber
tun - um so besser.
Der Paraklet von Kaborka schrieb am 12. Juli 2005 1:43
> Dieses Zeugnis gewaltiger intellektueller Schaffenskraft berechtigt
> Dich von heute an den Titel "Dr. VT" zu tragen. Herzlichen
> Glücksstrumpf.
Es wäre natürlich sinnvoll, ironie - also die differenz von gemeintem
und gesagtem - sparsam einzusetzen, wenn ich mich einer aussage und
deren analyse nähere.
Für die kameraden ist dies jedoch kein stilmittel, sondern die ihnen
eigene
ausdrucksweise; eine eigene weltanschauung.
Wie der leser leicht sieht, beginnt der beitrag mit einer titulierung
ohne eine auseinandersetzung in der sache.
Es wird politische gegner zunächst einmal etikettiert.
Einen beleg liefert der kamerad nicht.
Ein beweis - im sinne eines schlusses - findet nur in seiner ihm
eigenen argumentation statt.
Er raunt.
>
> > Cui bono?
> > Wem nützt es?
>
> Musste ja kommen. Die Frage, in der sich die gesamte Dummheit eines
> VTlers kulminiert.
Nun möchte ich mich nicht mit falschen federn schmücken und mit
Cicero den urheber der frage benennen.
Und die handelsübliche übersetzung lautet: "wem zum vorteil?"
Mit der frage, wem eine bestimmte sache nützt - wie ich bewiesen
habe, eine historisch nicht unübliche frage - wird in der regel
darauf verwiesen, dass geäusserte oder vorgebliche absichten nicht
unbedingt mit den tatsächlichen absichten einer bestimmten person
oder interessengruppe übereinstimmen.
Als beispiel sei hier die diskussion um die weapons of mass
destruction im vorfeld des dritten golf krieges (ich komme noch zur
begründung dieser aufzählung) genannt.
Es ist heute klar, dass die von dem duo Blair/Bush genannten gründe
für den überfall auf den Irak eine lüge waren.
Die massenvernichtungswaffen wurden nie gefunden und zwar nicht, weil
sie so besonders sinnreich versteckt wurden, sondern weil sie einfach
nicht existieren.
Nichtsdestotrotz wurde gerade von herrn Blair sogar die unmittelbare
verfügbarkeit und einsatzfähigkeit dieser massenvernichtungswaffen
eindringlich behauptet und das mit papieren, die - wir erinnern uns -
nicht nur geklaut, sondern auch noch gefälscht waren.
Das bedrohungsszenario wurde aufgebaut, um eine begründung für den
einmarsch zu liefern. Den skeptikern und dem internet sei dank,
konnten die *realen* absichten des herrn Blair entlarvt werden.
Und wir erinnern uns sicherlich noch an die medialen "beweise" eines
herrn powell, der in einer schönen präsentation mit schönen
"beweisbildern" (!) der uno eine bestimmte vorgehensweise nahelegen
wollte.
Die medien stiessen unisono (gleichlautend) in das selbe horn - ich
rede nicht nur von fox, deren parteilichkeit wohl unbestritten ist.
*Wer* hat hier nun eine verschwörungstheorie inszeniert?
Und *wem* hat das genützt?
Sind das unberechtigte fragen?
Sind das dumme fragen?
Ist skepsis also unangebracht?
>
> > Es fällt ebenfalls unter den tisch, dass - nach Popper - bereist EIN
> > argument gegen eine solche theorie genügt, um das theoretische
> > konstrukt zu fall zu bringen.
>
> Auf dieses Argument warten wir schon fast vier Jahre.
Ich nehme dich beim wort!
Wollte ich gerade sagen.
Aber bei deinem argumentationsstil bezweifle ich deine zugänglichkeit
für argumente.
>
> > Kennen wir dieses vorgehensweise nicht aus dem teil 1 meiner serie?
>
> Habe ich nicht gelesen.
Das hatte ich eigentlich auch nicht erwartet.
Aber es ist schön, dass du auch ohne kenntnisse eine meinung hast.
Wir leben ja in einer demokratie.
Da darf man eine meinung haben.
(Muss man aber nicht.)
>
> > Es ist ein surrogatextrakt einer auseinandersetzung.
>
> Surrogatextrakt! Dass ich das Wort nach zwanzig Jahren noch mal hören
> darf!
Das bezieht sich auf "kaffeesurrogatextrakt", eine beschönigende
umschreibung für den caro kaffee, der eben nur so tut, als wäre er
einer.
Und so verlaufen auch die diskussionen mit den kameraden: es findet
eine auseinandersetzung nicht statt.
Staf
>
> MfG
> Kaborka
beweismaterial beigefügt wird und wenn dies die beschuldigten selber
tun - um so besser.
Der Paraklet von Kaborka schrieb am 12. Juli 2005 1:43
> Dieses Zeugnis gewaltiger intellektueller Schaffenskraft berechtigt
> Dich von heute an den Titel "Dr. VT" zu tragen. Herzlichen
> Glücksstrumpf.
Es wäre natürlich sinnvoll, ironie - also die differenz von gemeintem
und gesagtem - sparsam einzusetzen, wenn ich mich einer aussage und
deren analyse nähere.
Für die kameraden ist dies jedoch kein stilmittel, sondern die ihnen
eigene
ausdrucksweise; eine eigene weltanschauung.
Wie der leser leicht sieht, beginnt der beitrag mit einer titulierung
ohne eine auseinandersetzung in der sache.
Es wird politische gegner zunächst einmal etikettiert.
Einen beleg liefert der kamerad nicht.
Ein beweis - im sinne eines schlusses - findet nur in seiner ihm
eigenen argumentation statt.
Er raunt.
>
> > Cui bono?
> > Wem nützt es?
>
> Musste ja kommen. Die Frage, in der sich die gesamte Dummheit eines
> VTlers kulminiert.
Nun möchte ich mich nicht mit falschen federn schmücken und mit
Cicero den urheber der frage benennen.
Und die handelsübliche übersetzung lautet: "wem zum vorteil?"
Mit der frage, wem eine bestimmte sache nützt - wie ich bewiesen
habe, eine historisch nicht unübliche frage - wird in der regel
darauf verwiesen, dass geäusserte oder vorgebliche absichten nicht
unbedingt mit den tatsächlichen absichten einer bestimmten person
oder interessengruppe übereinstimmen.
Als beispiel sei hier die diskussion um die weapons of mass
destruction im vorfeld des dritten golf krieges (ich komme noch zur
begründung dieser aufzählung) genannt.
Es ist heute klar, dass die von dem duo Blair/Bush genannten gründe
für den überfall auf den Irak eine lüge waren.
Die massenvernichtungswaffen wurden nie gefunden und zwar nicht, weil
sie so besonders sinnreich versteckt wurden, sondern weil sie einfach
nicht existieren.
Nichtsdestotrotz wurde gerade von herrn Blair sogar die unmittelbare
verfügbarkeit und einsatzfähigkeit dieser massenvernichtungswaffen
eindringlich behauptet und das mit papieren, die - wir erinnern uns -
nicht nur geklaut, sondern auch noch gefälscht waren.
Das bedrohungsszenario wurde aufgebaut, um eine begründung für den
einmarsch zu liefern. Den skeptikern und dem internet sei dank,
konnten die *realen* absichten des herrn Blair entlarvt werden.
Und wir erinnern uns sicherlich noch an die medialen "beweise" eines
herrn powell, der in einer schönen präsentation mit schönen
"beweisbildern" (!) der uno eine bestimmte vorgehensweise nahelegen
wollte.
Die medien stiessen unisono (gleichlautend) in das selbe horn - ich
rede nicht nur von fox, deren parteilichkeit wohl unbestritten ist.
*Wer* hat hier nun eine verschwörungstheorie inszeniert?
Und *wem* hat das genützt?
Sind das unberechtigte fragen?
Sind das dumme fragen?
Ist skepsis also unangebracht?
>
> > Es fällt ebenfalls unter den tisch, dass - nach Popper - bereist EIN
> > argument gegen eine solche theorie genügt, um das theoretische
> > konstrukt zu fall zu bringen.
>
> Auf dieses Argument warten wir schon fast vier Jahre.
Ich nehme dich beim wort!
Wollte ich gerade sagen.
Aber bei deinem argumentationsstil bezweifle ich deine zugänglichkeit
für argumente.
>
> > Kennen wir dieses vorgehensweise nicht aus dem teil 1 meiner serie?
>
> Habe ich nicht gelesen.
Das hatte ich eigentlich auch nicht erwartet.
Aber es ist schön, dass du auch ohne kenntnisse eine meinung hast.
Wir leben ja in einer demokratie.
Da darf man eine meinung haben.
(Muss man aber nicht.)
>
> > Es ist ein surrogatextrakt einer auseinandersetzung.
>
> Surrogatextrakt! Dass ich das Wort nach zwanzig Jahren noch mal hören
> darf!
Das bezieht sich auf "kaffeesurrogatextrakt", eine beschönigende
umschreibung für den caro kaffee, der eben nur so tut, als wäre er
einer.
Und so verlaufen auch die diskussionen mit den kameraden: es findet
eine auseinandersetzung nicht statt.
Staf
>
> MfG
> Kaborka