Leo Plegger schrieb am 8. Juli 2005 17:41
> Liebes Zetscho, was du Tatsachen nennst sind deine Wünsche und
> Fantasien, um die herum du dir deine Wirklichkeit zusammenklebst. Es
> fängt an mit "hochzüchten", es folgt die Relativierung sowohl von
> "Freiheitskämpfer" als auch von "roter Gefahr" und findet kein Ende
> mit der Behauptung der "Ummünzung".
Wie bitte? Deine geschichtliche Bildung ist echt fürn Arsch, Leolein.
> Ob ihr jeweiliger Einsatz Sinn hat ist eine andere Frage. Aber ich
> bin, anders als du, nicht gezwungen, dieselben Leute mal Terroristen,
> mal Freiheitskämpfer zu nennen in Abhängigkeit von dem, den sie
> bekämpfen.
Erstens bin nicht ich es, der sie mal so mal so nennt, sondern die
Vertreter des juste milieus der "freien Welt" tun dies, und zweitens
ist die Frage nach dem Sinn dieses Einsatzes die alles entscheidende
Frage und nicht "eine andere".
> Einfach so? Ohne Grund? In deiner Welt mag der 11.9. bedeutungslos
> sein, ein paar umgekippte Türme, na und? Nicht alle teilen diese
> lockere Nonchalance, ich hoffe, das belastet dich nicht zu sehr.
Der 9-11 war eine Folge der US-Interventions und
Unterstützungspolitik während des Kalten Krieges. Das ist ja das
Problem mit diesen hemdsärmligen Cowboys aus der "freien Welt": Sie
denken nicht, sie handeln. Vor allem denken sie nicht über die
Konsequenzen ihres Handelns nach.
Terror gab's schon vorher, viele Anschläge hat sogar der
"Informationsservice" der "freien Welt" selbst durchgeführt (Italien,
Beirut,...). Warum jetzt diesen Krieg und nicht schon vorher?
Und die andere Frage: Welchen Sinn hat der Krieg? Den Terror ein für
alle Mal aus der Welt zu schaffen? Wie kann denn ein Krieg dies tun?
DAS möchte ich mal wissen, Leo. Schieß los!
Wetten Du kannst es mir auch nicht sagen?
Aber dann laberst Du diesen Dünnschiß:
> Natürlich nicht, niemand hat eine Idee. Das macht es so leicht, in
> der Gegend herumzuspinnen und zu faseln, was das Zeug hält.
> Wellnessfaktor 100, boah, was sind wir tolle Revolutionäre, voll die
> Topcheckerdurchblickerchomskys...
Das kann ich Dir zurückgeben, nur das Du kein Revoluzzer bist,
sondern ein biederer Duckmäuser aus dem juste milieu.
> Ich finde nicht, dass Theo van Gogh oder die im Irak oder
> Tschetschenien Entführten und Geschächteten "Tiere" waren, aber es
> mag sein, dass es dir Spass macht, über diese bedauernswerten
> Menschen deine politisch ach so korrekte Häme auszugiessen. Immerhin
> hast du hier die moral majority auf deiner Seite.
Ich finde nicht, dass die von Dir erwähnten Menschen geschächtet
wurden, so dass Deine Verwendung dieses Wortes nur rassistisch
interpretiert werden kann. Aber genug der politischen Korrektheit,
ich finde Deine "Moral" erbärmlich, Leo. Ein ermorderte
niederländischer Regisseur und ein paar Entführte rechtfertigen also
den Abwurf von Brand- und Splitterbomben über dicht besiedeltem
Gebiet?
> Ich hasse überhaupt niemanden. Ich habe einen Standpunkt.
Standpunkt, ja: Einen moralisch völlig kaputten, ideologisch
verbrämten Standpunkt, der sich weigert, aus der Geschichte zu
lernen.
Gruß, Z.
> Liebes Zetscho, was du Tatsachen nennst sind deine Wünsche und
> Fantasien, um die herum du dir deine Wirklichkeit zusammenklebst. Es
> fängt an mit "hochzüchten", es folgt die Relativierung sowohl von
> "Freiheitskämpfer" als auch von "roter Gefahr" und findet kein Ende
> mit der Behauptung der "Ummünzung".
Wie bitte? Deine geschichtliche Bildung ist echt fürn Arsch, Leolein.
> Ob ihr jeweiliger Einsatz Sinn hat ist eine andere Frage. Aber ich
> bin, anders als du, nicht gezwungen, dieselben Leute mal Terroristen,
> mal Freiheitskämpfer zu nennen in Abhängigkeit von dem, den sie
> bekämpfen.
Erstens bin nicht ich es, der sie mal so mal so nennt, sondern die
Vertreter des juste milieus der "freien Welt" tun dies, und zweitens
ist die Frage nach dem Sinn dieses Einsatzes die alles entscheidende
Frage und nicht "eine andere".
> Einfach so? Ohne Grund? In deiner Welt mag der 11.9. bedeutungslos
> sein, ein paar umgekippte Türme, na und? Nicht alle teilen diese
> lockere Nonchalance, ich hoffe, das belastet dich nicht zu sehr.
Der 9-11 war eine Folge der US-Interventions und
Unterstützungspolitik während des Kalten Krieges. Das ist ja das
Problem mit diesen hemdsärmligen Cowboys aus der "freien Welt": Sie
denken nicht, sie handeln. Vor allem denken sie nicht über die
Konsequenzen ihres Handelns nach.
Terror gab's schon vorher, viele Anschläge hat sogar der
"Informationsservice" der "freien Welt" selbst durchgeführt (Italien,
Beirut,...). Warum jetzt diesen Krieg und nicht schon vorher?
Und die andere Frage: Welchen Sinn hat der Krieg? Den Terror ein für
alle Mal aus der Welt zu schaffen? Wie kann denn ein Krieg dies tun?
DAS möchte ich mal wissen, Leo. Schieß los!
Wetten Du kannst es mir auch nicht sagen?
Aber dann laberst Du diesen Dünnschiß:
> Natürlich nicht, niemand hat eine Idee. Das macht es so leicht, in
> der Gegend herumzuspinnen und zu faseln, was das Zeug hält.
> Wellnessfaktor 100, boah, was sind wir tolle Revolutionäre, voll die
> Topcheckerdurchblickerchomskys...
Das kann ich Dir zurückgeben, nur das Du kein Revoluzzer bist,
sondern ein biederer Duckmäuser aus dem juste milieu.
> Ich finde nicht, dass Theo van Gogh oder die im Irak oder
> Tschetschenien Entführten und Geschächteten "Tiere" waren, aber es
> mag sein, dass es dir Spass macht, über diese bedauernswerten
> Menschen deine politisch ach so korrekte Häme auszugiessen. Immerhin
> hast du hier die moral majority auf deiner Seite.
Ich finde nicht, dass die von Dir erwähnten Menschen geschächtet
wurden, so dass Deine Verwendung dieses Wortes nur rassistisch
interpretiert werden kann. Aber genug der politischen Korrektheit,
ich finde Deine "Moral" erbärmlich, Leo. Ein ermorderte
niederländischer Regisseur und ein paar Entführte rechtfertigen also
den Abwurf von Brand- und Splitterbomben über dicht besiedeltem
Gebiet?
> Ich hasse überhaupt niemanden. Ich habe einen Standpunkt.
Standpunkt, ja: Einen moralisch völlig kaputten, ideologisch
verbrämten Standpunkt, der sich weigert, aus der Geschichte zu
lernen.
Gruß, Z.