marc_aurel schrieb am 8. Juli 2005 16:52
> Dr. Menthol schrieb am 8. Juli 2005 12:40
>
> > Ein Tier, ein stinknormales Tier.
>
> Nein, sondern: Menschen, stinknormale Menschen! Rache, pure Bosheit,
> Bitterkeit, Lust an Gewalt, Zerstörung und Tod sind nämlich meines
> Erachtens Motive, die bei Tieren keine Rolle spielen.
Wer weiß? Es ist schwierig, das herauszukriegen. Jedenfalls scheint
es in der Tierwelt andererseits auch kein so großes Mitgefühl zu
geben, wie es Menschen untereinander eben auch haben und pflegen.
Wenn in einer Rinderherde ein Tier vom Löwen gerissen wird, machen
die anderen Herdenmitglieder darum kein großes Aufheben. Oder Eltern,
die ihre Kinder verstoßen und verhungern lassen. Kann man auch in der
Tierwelt beobachten. Also, man sollte die Wildnis nun auch nicht
realititätsfremd romantisieren, um die These zu stützen, Bosheit sei
bei Menschen schlicht ihr Normalzustand und anderes von ihnen zu
erwarten naive Träumerei. Manchem fällt es leichter, das Negative in
der Welt zu ertragen, indem er sich diese scheinbar abgeklärte
Haltung zulegt, aber vollkommen realistisch ist das nicht. In
Wirklichkeit hat die Geschichte der Menschheit auch viele
Fortschritte aufzuweisen, eben das, was man gemeinhin als human
betrachtet.
Der Mensch hat also das Pontential, gut zu sein, und zwar viel mehr
als das durchschnittliche Tier. Allerdings muß er auch zur Vernunft
gebracht werden. Die Aufklärer der Renaissance wußten schon, wozu ihr
Projekt gut sein sollte.
> Dr. Menthol schrieb am 8. Juli 2005 12:40
>
> > Ein Tier, ein stinknormales Tier.
>
> Nein, sondern: Menschen, stinknormale Menschen! Rache, pure Bosheit,
> Bitterkeit, Lust an Gewalt, Zerstörung und Tod sind nämlich meines
> Erachtens Motive, die bei Tieren keine Rolle spielen.
Wer weiß? Es ist schwierig, das herauszukriegen. Jedenfalls scheint
es in der Tierwelt andererseits auch kein so großes Mitgefühl zu
geben, wie es Menschen untereinander eben auch haben und pflegen.
Wenn in einer Rinderherde ein Tier vom Löwen gerissen wird, machen
die anderen Herdenmitglieder darum kein großes Aufheben. Oder Eltern,
die ihre Kinder verstoßen und verhungern lassen. Kann man auch in der
Tierwelt beobachten. Also, man sollte die Wildnis nun auch nicht
realititätsfremd romantisieren, um die These zu stützen, Bosheit sei
bei Menschen schlicht ihr Normalzustand und anderes von ihnen zu
erwarten naive Träumerei. Manchem fällt es leichter, das Negative in
der Welt zu ertragen, indem er sich diese scheinbar abgeklärte
Haltung zulegt, aber vollkommen realistisch ist das nicht. In
Wirklichkeit hat die Geschichte der Menschheit auch viele
Fortschritte aufzuweisen, eben das, was man gemeinhin als human
betrachtet.
Der Mensch hat also das Pontential, gut zu sein, und zwar viel mehr
als das durchschnittliche Tier. Allerdings muß er auch zur Vernunft
gebracht werden. Die Aufklärer der Renaissance wußten schon, wozu ihr
Projekt gut sein sollte.