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  • vollkoffer

595 Beiträge seit 17.01.2004

Das kann sie sehr wohl.

astrachanschaf schrieb am 8. Juli 2005 16:17

> Ich könnte auch mit meinem privaten Rechner ne Terrorseite betreiben
> und bloß weil man leicht rausfinden kann, woher ich meine Bandbreite
> beziehe heißt das noch längst nicht, dass man von da aus einfach
> einem Kabel folgen muss bis zu meiner Haustür. Das kann auch die
> US-Regierung nicht.

Die verschiedenen Netze der Internet-Provider muessen untereinander
mit einem Rechner verbunden sein, der als Gateway zum anderen Netz
konfiguriert ist und eine physikalische Verbindung muss vorhanden
sein.

Diese Internet-Provider muessen i.A. sogar die Verbindungsdaten der
Kunden speichern und einfach Verbindungen zu anderen Netzen aufbauen
und behaupten, man taete das nicht, ist ueber einen laengeren
Zeitraum, ein paar Tage oder so, nicht moeglich.

Nicht nur Suchmaschinen, Spammer, Hacker und jede Menge Spinner
kontrollieren systematisch alle moeglichen IP-Adressen, sondern
natuerlich auch allerlei "staatliche Aufsichsstellen", und wenn da
Server antworten, die es eigentlich gar nicht gaeben sollte, dann
schwaermen die Buben aus und testen an den Uebergangspunkten der
Netzwerke, wie die Herkunft der ominoesen Server einzukreisen ist.

Bei den Verdaechtigen, die uebrig bleiben, kann man dann hoeflich
anklopfen und fragen, ob man mal das Gateway inspizieren duerfe.

Spaetestens dann, wenn Kollege A freundlich die Tuer aufmacht, muss
Kollege B das verheimlichte Netz aus der Konfiguration des Gateways
werfen und Schluss ist's mit dem ominoesen Server.

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