zobmi schrieb am 8. Juli 2005 11:32
> Beim 11. S konnte man noch sagen. Bush kann damit seinen Krieg fürs
> Öl rechtfertigen.
...konnte und kann man.
> Beim 11. M ging das schon nicht mehr, da wurde die
> Kriegsfront eher geschwächt
Das gab's nicht viel zu schwächen, die Spanier wollten mit grosser
Mehrheit eh' raus. Nur hat der Aznar da die Gunst der Stunde nutzen
wollen, um mit der Schuldzuweisung an die ETA seinen an sich ziemlich
wahrscheinlichen Wahlsieg abzusichern... blöd gelaufen IMHO.
> und das dürfte auch beim 7. J. jetzt
> gelten. Bush, Blair, Berlusconi .... und Co kommen noch stärker unter
> Druck.
Na zuerstmal der Blair. Und da ist auch noch offen, ob ja. Es könnte
schon sein, dass die Briten sich hinter ihrem Tony sammeln... so wie
einstens hinter Churchill.
- Wenn ja, dann passt's... wenn jetzt auch noch ein paar iranische
Pässe an den Tatorten gefunden werden sollten, wissen wir, wie's
weitergeht.
Wenn die Briten da aber nicht mitmachen... der Tony hat seine
politische Zukunft eh schon hinter sich, da gibt's nur noch hopp oder
topp.
Und der Berlusconi is' eh unwichtig.
> Was nicht bedeutet, irgendeine Sympathie für die Barbarei
> aufzubringen, nur objektiv sind das die Auswirkungen.
Ohne wenn & aber FULL ACK für den ersten Halbsatz und evtl. hast auch
mit dem Rest Recht.
Die Spanier waren im Iraq ja nie besonders wichtig... warum also in
Madrid bomben... *vor* London, wo's ebenso leicht möglich war, wie
wir gerade sehen.
Bei der Allianz Bush / Blair schaut das schon anders aus, da macht
der Anschlag einen traurigen Sinn im Zusammenhang mit dem Iraq.
- Wozu Madrid "gut" sein sollte, bleibt mir weiterhin ein Rätsel.
Vielleicht war's ja nur ein Probelauf, um zu sehen, wie das Volk
reagiert.
Und vielleicht hätte das in Erinnerung an El Cid auch anders zum
Reagieren gebracht werden können, wenn der Dussel Aznar das nicht
vergeigt hätte.
Wer weiss das schon, ausser denen, die in unendlicher
Menschenverachtung solche Pläne schmieden und ausführen... *lassen*.
Grüsse,
f.
> Beim 11. S konnte man noch sagen. Bush kann damit seinen Krieg fürs
> Öl rechtfertigen.
...konnte und kann man.
> Beim 11. M ging das schon nicht mehr, da wurde die
> Kriegsfront eher geschwächt
Das gab's nicht viel zu schwächen, die Spanier wollten mit grosser
Mehrheit eh' raus. Nur hat der Aznar da die Gunst der Stunde nutzen
wollen, um mit der Schuldzuweisung an die ETA seinen an sich ziemlich
wahrscheinlichen Wahlsieg abzusichern... blöd gelaufen IMHO.
> und das dürfte auch beim 7. J. jetzt
> gelten. Bush, Blair, Berlusconi .... und Co kommen noch stärker unter
> Druck.
Na zuerstmal der Blair. Und da ist auch noch offen, ob ja. Es könnte
schon sein, dass die Briten sich hinter ihrem Tony sammeln... so wie
einstens hinter Churchill.
- Wenn ja, dann passt's... wenn jetzt auch noch ein paar iranische
Pässe an den Tatorten gefunden werden sollten, wissen wir, wie's
weitergeht.
Wenn die Briten da aber nicht mitmachen... der Tony hat seine
politische Zukunft eh schon hinter sich, da gibt's nur noch hopp oder
topp.
Und der Berlusconi is' eh unwichtig.
> Was nicht bedeutet, irgendeine Sympathie für die Barbarei
> aufzubringen, nur objektiv sind das die Auswirkungen.
Ohne wenn & aber FULL ACK für den ersten Halbsatz und evtl. hast auch
mit dem Rest Recht.
Die Spanier waren im Iraq ja nie besonders wichtig... warum also in
Madrid bomben... *vor* London, wo's ebenso leicht möglich war, wie
wir gerade sehen.
Bei der Allianz Bush / Blair schaut das schon anders aus, da macht
der Anschlag einen traurigen Sinn im Zusammenhang mit dem Iraq.
- Wozu Madrid "gut" sein sollte, bleibt mir weiterhin ein Rätsel.
Vielleicht war's ja nur ein Probelauf, um zu sehen, wie das Volk
reagiert.
Und vielleicht hätte das in Erinnerung an El Cid auch anders zum
Reagieren gebracht werden können, wenn der Dussel Aznar das nicht
vergeigt hätte.
Wer weiss das schon, ausser denen, die in unendlicher
Menschenverachtung solche Pläne schmieden und ausführen... *lassen*.
Grüsse,
f.