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935 Beiträge seit 17.06.2004

Tophoven

Jaja, der Tophoven.
War gestern wenige Stunden nach den Attentaten auf
süddeutsche-online.

Der "Experte" hatte ja zu RAF-Zeiten einmal das "Institut für
Terrorismusforschung" geleitet, das scheinbar unabängige
Informationen sammelt. Der "Direktor" des Instituts dirigierte genau
einen Mitarbeiter: ihn selbst. Das "Institut" war eine Art bemannter
Briefkasten, der Trägerverein des "unabhängigen" Instituts hatte als
Gründungsmitglieder einen leitenden Polizeidirektor a.D., einen
Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz und des BND a.D.,
einen Direktor des Bundesamts a.D., ... Alles sehr, sehr unabhängige
Leute.
Tophoven war so eine Art PR-Agentur für die RAF, jedenfalls für die
RAF, die die Medien sehen sollten.

Mehr zu Tophoven:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426800101/302-5666615-4327204
http://www.de.indymedia.org/2003/09/62281.shtml

Er selbst:
http://www.iftus.de/

Ein Autor des "Instituts", das nach der "Selbstauflösung" der RAF
ebenfalls dicht gemacht und sich nach dem 11.9. wieder neugegründet
hatte, ist ein gewisser Kai Hirschmann. Dessen Buch "Geheimdienste"
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/343446235X/302-5666615-4327204
ist das mit Abstand ihnaltlich dünnste und schlechteste Buch über
dieses Thema und informiert derart selektiv, dass man diese
PR-Broschüre nicht einmal parodieren könnte. In seinen Quellen gibt
er nicht Ulfkottes "Verschlusssache BND"
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3453141431/302-5666615-4327204
an, obwohl er das meiste ersichtlich dort abgeschrieben hat.

Und mit einem solchen Haufen an "Forschern" arbeiten die
"Süddeutsche" und unsere anderen Medien? Klasse. Da könnten wir
gleich Kellerbauer konsultieren ...
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