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  • Frit

mehr als 1000 Beiträge seit 21.12.2003

Unfug!

Ich schließe mich zobmi an.

Beim 11. S konnte man noch sagen. Bush kann damit seinen Krieg fürs
Öl rechtfertigen. Beim 11. M ging das schon nicht mehr, da wurde die
Kriegsfront eher geschwächt und das dürfte auch beim 7. J. jetzt
gelten. Bush, Blair, Berlusconi .... und Co kommen noch stärker unter
Druck. Was nicht bedeutet, irgendeine Sympathie für die Barbarei
aufzubringen, nur objektiv sind das die Auswirkungen. Bushs Krieg
gegen den angeblichen Terror ist gescheitert. Was zeigen die
Anschläge anderes, als dass man nicht mal in London die Sicherheit
garantieren kann. Das sogar wenn gerade um die Ecke die gesamte
selbsternannte Weltelite tagt.

Jetzt komm mir niemand mit Ablenkung von den Protesten gegen den G8,
wie der Blödsinn über die Gefährlichkeit der Friedensbewegung im 1.
Irak Krieg. Als die RAF die Botschaft beschossen hat, gab es
praktisch keine Proteste mehr gegen den Krieg, weil den
sattgefressenen Deutschen damals, nach der anfänglichen
Angstpropaganda klar war, dass die Bomben eben im Irak fallen und die
Leute dort verstümmeln und umbringen. Die Angst vor einem Ausufern
war nämlich der Beweggrund für viele auf die Demos zu gehen. 

Die Proteste sind wichtig, aber so gefährdend auch nicht, schon gar
nicht die damals gegen den 1. Irak Krieg. Im übrigen hat sich Kohl
auch nicht von Hunderttausenden in den 80er beeindrucken lassen. "Sie
demonstrieren, wir regieren" hatte er das auf den Punkt gebracht. Da
war die Bewegung noch viel besser strukturiert und organisiert.   
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