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Terrorismusbekämpfung

dr.cheeba schrieb am 9. Juli 2005 1:17

> Zu Gandhis Zeiten hat es auch Massaker an indischen Widerständlern
> gegeben. Es ist nicht so, daß damals keine Gewalttätigkeiten zu
> befürchten gewesen wären, ganz im Gegenteil. Der Unterschied in der
> Situation besteht darin, daß die Terroristen einen anderen Gegner
> darstellen als ein Staat oder zum Beispiel ein Wirtschaftskonzern.
> Letztere sind greifbarer, besser adressierbar. Einen Staat kann man
> durch massenhaften zivilen Ungehorsam unter Druck setzen, einen
> Konzern durch Streiks oder Protestaktionen a la Greenpeace. Aber wo
> wäre da der entsprechende Ansatzpunkt bei Terroristen? Der beste Weg
> wären wohl noch Demonstrationen jener Volksgruppen, die sie offenbar
> für ihre Klientel halten, gegen den Terror (etwa von Basken gegen die
> ETA usw.), damit diese mit den Begründungen ihrer Mission
> unglaubwürdig werden und weniger Zulauf durch Rekruten bekommen, die
> meinen, im Sinne ihrer Leute für eine gute Sache zu kämpfen.

Ich kenne nur einen einzigen Weg, um Terrorismus zu stoppen.

Und der hat nichts mit militärischen Mitteln zu tun: Entziehe ihm den
Nährboden, die Grundlage.

Momentan wird aber auch alles getan, um ihm weiteres Futter zu geben.

Etwas anderes, wirklich wirksames, kenne ich nicht.

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