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163 Beiträge seit 28.09.2003

VT-Gegner sind lustig

 Früher habe ich mich über ihre Verborhtheit und Beleidigungen immer
geärgert. Aber was soll's, denkt man sich. Sie glauben halt an die
guten Absichten des Staates, das ist das Zentrum ihrer Ideologie. Die
Guten glauben auch noch an eine funktionierende Gewaltenteilung und
die Freiheit der Medien, vor allem in den USA. Ich finde das putzig!
Und je unproblematischer für sie die Macht in Gestalt der
Repräsentativen Demokratie daherkommt, umso ominöser muss der
chamäläonartige Feind sein, die Hybris Al Kaida, von dem keiner was
genaues sagen kann, aber alle seinen Namen rufen: Hauptsache die
Wirkung zählt. So spinnt man sich dann ein paar vulgärpsychologische
Theorien zusammen, um sein Feindbild am Leben zu halten, unwillens zu
sehen, woher die Bedrohung und die Gewalt wirklich herkommen. Darum 
glauben sie auch daran, dass Flugzeuge einfach verpuffen oder von der
Erde verschluckt werden können usw. Sie denken sich einfach nichts
dabei, wenn noch kein Mitglied irgendeiner Terrorgruppe vor Gericht
gestellt worden ist, aber Talibankämpfer in Guantanamo verrotten, wie
kleine Dealer, die im Krieg gegen die Drogen (der für
Opium-Afghanistan freilich nicht mehr gilt) auf ewig eingebuchtet
werden, während sich die Großen als Partner der USA entpuppen
(Iran-Contra-Affäre bspw.)...  Es interessiert sie einfach nicht. Sie
sagen, sie wollen Beweise sehen (hier wiederum nehmen sie es ganz
genau), aber wenn der Staat die Beweise vernichtet hat, denken sie
sich: Pech gehabt.    
 Man kann nur froh sein, selbst nicht so doof zu sein.       
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