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  • Naves

693 Beiträge seit 31.08.2017

Dass Nowak, als Autor der Jungle World,

einer semifaschistischen Wochenschrift, die aus unklaren Gründen als linksextremistisch firmiert, obwohl sie Hetz- und Kampfblatt der neuen Transatlantiker ist, gegen Leukefeld polemisiert, ist konsequent.
Die bekämpfen jeden linke Stimme, die durch eigene Leistung (Leukefeld, Jebsen) auffällt, bis aufs Messer.

Da Nowak nicht in der gleichen Liga wie Leukefeld - studierte Orientalistin mit ungeheurer Sachkunde- spielt, muss er über die Dörfer gehen und in seiner unnachahmlichen Art eigene Thesen aufstellen, diese einfach als wahr behaupten und den daraus entstehenden Widerspruch als Nachweis der falschen Auffassung der Kritisierten darstellen:

...., dass Leukefeld vorrangig die USA und Israel als Akteure nennt, die sie mit der Zerstörung arabischer Staaten in Verbindung bringt und denen sie vorwirft, damit den Konflikt voranzutreiben..

Ja wer den sonst, zum Teufel. Wer steht denn mit Truppen in Ländern, die sie nicht gerufen haben, wer hat deren Gesellschaften zerstört? Die Russen?

Aber lesen wir weiter:

.
Russland ist in dieser Lesart ein Akteur, der auf Wunsch der syrischen Regierung den Status Quo verteidigt.

Was daran falsch sein soll, bleibt sein Geheimnis. Es ist die übliche Denkungsart des Autoren, der eine Meinung hat, was sein gutes Recht ist, der davon überzeugt ist, dass es die richtige ist, was vermutlich bei uns allen der Fall ist, und der glaubt, allein dass er diese Meinung vorträgt, wäre der Beweis dafür, dass andere Unrecht haben. Weil, seine Meinung ist ja die richtige, was ihn jeder Argumentation, jedes Beweises enthebt.
So was braucht Fans, keine Leser.

Und so geht es weiter:

Ausgeblendet wird, dass sich diese arabischen Staaten längst zu autoritären, teils despotischen Gewaltmaschinen entwickelt hatten, die Teile der Bevölkerung oft an Hand von ethnischen Kriterien unterdrückten

Was für eine hohle Nullargumentation. Eben Jungle World Niveau. Nacht ist kälter als draußen? Mal abgesehen davon, dass die arabischen, eben durch die USA zerstörten Staaten kaum jemals was anderes gewesen sind, als verschieden gefärbte Diktaturen. Welche Bedeutung hätte es für Leukefelds Aussage, wenn sie dies wunschgemäß "einblendete"? Mir fällt gar nichts ein. Dem Autoren übrigens auch nichts, weil er es einfach nicht argumentieren kann. Und er macht es dann auch nicht.

In seiner vorletzten Folge von MMM zitierte Ken Jebsen - und begründete es in der Folge intensiv: "Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen"

Hätte der Autor sich das mal angeschaut, hätte er mehr vom Thema, über das er vorgibt zu schreiben, verstanden.
Aber er hat sich lieber an der schmierigen Hetzkampagne gegen Jebsen beteiligt.
Sehr unerfreulich.
Und ist jetzt Leukefeld daran.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.02.2018 21:37).

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