Sven Severini schrieb am 21. Dezember 2001 1:35
> [Ich bin von der Grundhaltung her deiner Meinung ...]
>
>
> klein&gemein schrieb am 20. Dezember 2001 2:54
>
> > Ich würde mal sagen, dass solche regierungslosen "Staaten", im
> > Grunde
> > ja weisse Flecke auf der Landkarte, Niemandsland, die idealen
> > Aufenthaltsorte für Terroristen sind. Dort können sie machen was
> > sie
> > wollen, kraft ihrer Bewaffnung niemandem Rechtenschaft zollen zu
> > müssen.
> >
> > Es ist daher nur plausibel, dass diese als Hort von Terroristen
> > zuerst
> > angegriffen werden. Danach dann die Unterstützer in anderen
> Ländern
> > wie
> > z.B. Irak. Aber zuerst die Hauptbrutstätten angehen.
>
>
> So einfach ist es nicht. Ich bin sicher nicht grundsätzlich gegen
> Krieg, aber es hängt immer von der jeweiligen Situtation ab. Das
> Geheule der Moralisten ist natürlich irrelevant, aber man sollte
> nicht
> vergessen, dass uns Krieg viel Geld kostet und unsere Soldaten
> tötet.
> Strategische Gründe darf man auch nicht vergessen (z.B.
> Zusammenbruch
> der Allianz).
> Die Beurteilung ob es sinnvoll ist oder nicht, hängt von der
> jeweiligen
> politischen Situation vor Ort ab. In Afghanistan war der Krieg
> gerechtfertig. Mit der Taliban konnte man nicht verhandeln, da war
> ein
> Krieg und die Vernichtung der Taliban die richtige Antwort. Der
> erfolgreiche Abschluss dieser Operation ist absehbar.
>
>
> Im Fall des Sudan weiß ich nicht so recht. Die Regierung dort ist
> sicher ekelhaft und ein Problem. Allerdings vielleicht nicht ganz
> vergleichbar mit der Taliban. Im wesentlichen muß die Entscheidung
> davon abhängen, ob die Regierung nur strengen Islamismus im Land
> betreibt oder tatsächlich nach dem 11.09 Terroristen unterstützt.
> Ich
> bin zwar etwas skeptisch was diesen Krieg betrifft, aber schon ein
> paar
> Indizien würden mich umstimmen.
> Die sekundären Gründe sind jedenfalls vorhanden. Im Sudan werden
> Menschenrechte stark mißachtet. Öl gibt es dort auch.
> Möglicherweise ist das Gerede in den Medien zum Thema Somalia nur
> eine
> Ablenkung, vielleicht geht es um den Sudan. Mal sehen.
>
>
> Im Fall von Somalia bin ich besonders skeptisch. Es spricht nicht
> nur
> dagegen, dass die Amerikaner und die Europäer dort schon einmal
> versagt
> haben. Deine Einstellung vom "Niemandsland" teile ich nicht so
> ganz.
> Nach dem was mir bekannt ist, ist das Land in der Hand diverser
> Warlords. Somaliland im Norden ist vermutlich sowiso kein Problem.
> Was
> die Gebiete der Warlords betrifft, denke ich dass man dort mit
> Kopfgeldern für Terroristen nachhelfen kann. Von einer starken
> islamistischen Bewegung ist mir nichts bekannt. Das Problem ist
> wohl
> auf bestimmte Gebiete beschränkt. Das Problem sollte sich durch
> bezahlte (einheimische) Killer erledigen lassen. Die Warlords sind
> Frauen, Drogen und westlichem Lebesstil vermutlich nicht abgeneigt.
> Es
> sollte also kein Problem sein sie gegen die Islamisten
> auszuspielen.
> Billiger ist das allemal... Freilich ist das zum großen Teil
> Spekulation, mir fehlen die Informationen.
> Die Islamisten im Land wurden (werden?) übrigens von Saudi-Arabien
> gefördert. Es hoffe denen wurde klar gemacht, dass es so nicht
> weitergeht. Das Verhalten Saudi-Arabiens ist ein wesenticher Teil
> des
> Problems. Nichts gegen all die Kriege, aber von einer zukünftigen
> Distanzierung Saudi-Arabiens zur Unterstützung des Islamismus zu
> hören
> wäre mal so langsam auch nicht schlecht. Bei der Gelegenheit können
> sie
> auch gleich ihren Beitrag zu den Kosten der weltweiten
> Müllbeseitigung
> bezahlen.
>
>
>
> > > als militärisch gefährlichere
> > >"Schurkenstaaten" wie der Irak oder Syrien oder gar Verbündete
> wie
> > >Saudi-Arabien, zumal hier auch
> > >mit mehr Widerstand aus der Staatengemeinschaft zu rechnen wäre.
>
> >
> > Ja und? Ich glaube kaum, dass das heute wirklich ein Kriterium
> ist.
>
> Doch schon. Siehe oben. Man muß außerdem einen Bissen nach dem
> anderen
> machen, wir wollen doch keinen Weltkrieg. Mal sehen was die
> Abschreckung bewirkt. Die anderen Regierungen bekommen dadurch Zeit
> sich zu entscheiden. Schluß mit islamistischem Terror, oder den
> Tod.
>
>
>
>
>
> > So sehr können die überhaupt nicht unterdrückt werden weltweit.
> Das
> > Geschrei hat seine Glaubwürdigkeit verloren. Es geht ihnen gut
> und
> > sie
> > sollen sich mit dem abfinden, was sie haben, denn das ist gar
> nicht
> > so
> > wenig. Wenn sie das aber nicht einsehen und Krawall machen, so
> > komme
> > ich und wohl auch andere letztlich nur zu dem Schluss, dass man
> sie
> > endlich auch so unterdrücken sollte, wie sie es immer behaupten,
> da
> > man
> > anders mit ihnen nicht mehr verfahren kann.
>
> Genau das müssen sie einsehen. Sie haben es selber in der Hand.
> Wenn
> sie ein Problem sein wollen, werden wir es lösen.
>
>
>
> > Schade nur dass Pakistan über Nuklearwaffen verfügt, sonst wäre
> ein
> > atomarer Erstschlag Indiens sicher eine Option gewesen, um das
> > Problem
> > zu beseitigen.
>
> In diesem Fall wäre das verfrüht. Die Regierung hat immerhin
> bewiesen
> das sie nun gegen islamistischen Terror vorgehen will. Die
> Regierung
> hat die Lage nicht mehr 100% unter Kontrolle. Es dauert sicher noch
> bis
> sie den Müll im Land beseitigt hat. Man sollte ihnen die notwendige
> Zeit geben, und dabei helfen. Falls die Regierung stürzt oder ihren
> Kurs ändert sieht es freilich anders aus.
>
>
>
>
> > In anderen Gegenden aber, wo die Islamisten noch minder bewaffnet
> > sind,
> > sollte man sie jagen und hemmungslos ausrotten, in
> Tschetschenien,
> > in
> > Afghanistan, in Somalia, überall, so lange man das nocht kann.
>
> Ja. Die Unterstützung durch Staaten wie Saudi-Arabien zu stoppen
> ist
> aber genauso wichtig. Sonst geht das ewig so weiter. Dann geht es
> nur
> noch um Krieg, mit den bekannten Nachteilen.
>
>
>
>
> > Diese Religion und Kultur ist so ziemlich das widerlichste, was
> man
> > sich vorstellen kann. Penetrant, aufdringlich und erdrückend,
> keine
> > Freiheiten für das eigene und freie Denken mehr lassend oder
> > überhaupt
> > andersdenkende zu tolerieren. Schade, dass wir das Mittelalter
> noch
> > nicht ganz besiegt haben, aber es wäre gefährlich und ein
> > historischer
> > Fehler, dieses nicht entschieden in seine Schranken
> > zurückzudrängen.
>
> Na na. Du meintest hoffentlich nicht den Islam generell.
> Differenzieren
> muss man schon. Meine Aussagen beziehen sich nur auf Islamisten die
> uns
> bekämfen wollen, nicht auf Moslems generell. Die Grenzen sind
> freilich
> fließend, aber man musste auch nicht die Deutschen ausrotten um die
> Nazis zu besiegen. Bei grünen Faschismus wir es ähnlich laufen.
>
>
>
> PS: Sch****, jetzt fange ich hier schon wieder eine Diskussion an.
> Ich
> wollte mal eine Pause machen.
>
> MfG
> Sven Severini
>
O.T.
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> [Ich bin von der Grundhaltung her deiner Meinung ...]
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>
> klein&gemein schrieb am 20. Dezember 2001 2:54
>
> > Ich würde mal sagen, dass solche regierungslosen "Staaten", im
> > Grunde
> > ja weisse Flecke auf der Landkarte, Niemandsland, die idealen
> > Aufenthaltsorte für Terroristen sind. Dort können sie machen was
> > sie
> > wollen, kraft ihrer Bewaffnung niemandem Rechtenschaft zollen zu
> > müssen.
> >
> > Es ist daher nur plausibel, dass diese als Hort von Terroristen
> > zuerst
> > angegriffen werden. Danach dann die Unterstützer in anderen
> Ländern
> > wie
> > z.B. Irak. Aber zuerst die Hauptbrutstätten angehen.
>
>
> So einfach ist es nicht. Ich bin sicher nicht grundsätzlich gegen
> Krieg, aber es hängt immer von der jeweiligen Situtation ab. Das
> Geheule der Moralisten ist natürlich irrelevant, aber man sollte
> nicht
> vergessen, dass uns Krieg viel Geld kostet und unsere Soldaten
> tötet.
> Strategische Gründe darf man auch nicht vergessen (z.B.
> Zusammenbruch
> der Allianz).
> Die Beurteilung ob es sinnvoll ist oder nicht, hängt von der
> jeweiligen
> politischen Situation vor Ort ab. In Afghanistan war der Krieg
> gerechtfertig. Mit der Taliban konnte man nicht verhandeln, da war
> ein
> Krieg und die Vernichtung der Taliban die richtige Antwort. Der
> erfolgreiche Abschluss dieser Operation ist absehbar.
>
>
> Im Fall des Sudan weiß ich nicht so recht. Die Regierung dort ist
> sicher ekelhaft und ein Problem. Allerdings vielleicht nicht ganz
> vergleichbar mit der Taliban. Im wesentlichen muß die Entscheidung
> davon abhängen, ob die Regierung nur strengen Islamismus im Land
> betreibt oder tatsächlich nach dem 11.09 Terroristen unterstützt.
> Ich
> bin zwar etwas skeptisch was diesen Krieg betrifft, aber schon ein
> paar
> Indizien würden mich umstimmen.
> Die sekundären Gründe sind jedenfalls vorhanden. Im Sudan werden
> Menschenrechte stark mißachtet. Öl gibt es dort auch.
> Möglicherweise ist das Gerede in den Medien zum Thema Somalia nur
> eine
> Ablenkung, vielleicht geht es um den Sudan. Mal sehen.
>
>
> Im Fall von Somalia bin ich besonders skeptisch. Es spricht nicht
> nur
> dagegen, dass die Amerikaner und die Europäer dort schon einmal
> versagt
> haben. Deine Einstellung vom "Niemandsland" teile ich nicht so
> ganz.
> Nach dem was mir bekannt ist, ist das Land in der Hand diverser
> Warlords. Somaliland im Norden ist vermutlich sowiso kein Problem.
> Was
> die Gebiete der Warlords betrifft, denke ich dass man dort mit
> Kopfgeldern für Terroristen nachhelfen kann. Von einer starken
> islamistischen Bewegung ist mir nichts bekannt. Das Problem ist
> wohl
> auf bestimmte Gebiete beschränkt. Das Problem sollte sich durch
> bezahlte (einheimische) Killer erledigen lassen. Die Warlords sind
> Frauen, Drogen und westlichem Lebesstil vermutlich nicht abgeneigt.
> Es
> sollte also kein Problem sein sie gegen die Islamisten
> auszuspielen.
> Billiger ist das allemal... Freilich ist das zum großen Teil
> Spekulation, mir fehlen die Informationen.
> Die Islamisten im Land wurden (werden?) übrigens von Saudi-Arabien
> gefördert. Es hoffe denen wurde klar gemacht, dass es so nicht
> weitergeht. Das Verhalten Saudi-Arabiens ist ein wesenticher Teil
> des
> Problems. Nichts gegen all die Kriege, aber von einer zukünftigen
> Distanzierung Saudi-Arabiens zur Unterstützung des Islamismus zu
> hören
> wäre mal so langsam auch nicht schlecht. Bei der Gelegenheit können
> sie
> auch gleich ihren Beitrag zu den Kosten der weltweiten
> Müllbeseitigung
> bezahlen.
>
>
>
> > > als militärisch gefährlichere
> > >"Schurkenstaaten" wie der Irak oder Syrien oder gar Verbündete
> wie
> > >Saudi-Arabien, zumal hier auch
> > >mit mehr Widerstand aus der Staatengemeinschaft zu rechnen wäre.
>
> >
> > Ja und? Ich glaube kaum, dass das heute wirklich ein Kriterium
> ist.
>
> Doch schon. Siehe oben. Man muß außerdem einen Bissen nach dem
> anderen
> machen, wir wollen doch keinen Weltkrieg. Mal sehen was die
> Abschreckung bewirkt. Die anderen Regierungen bekommen dadurch Zeit
> sich zu entscheiden. Schluß mit islamistischem Terror, oder den
> Tod.
>
>
>
>
>
> > So sehr können die überhaupt nicht unterdrückt werden weltweit.
> Das
> > Geschrei hat seine Glaubwürdigkeit verloren. Es geht ihnen gut
> und
> > sie
> > sollen sich mit dem abfinden, was sie haben, denn das ist gar
> nicht
> > so
> > wenig. Wenn sie das aber nicht einsehen und Krawall machen, so
> > komme
> > ich und wohl auch andere letztlich nur zu dem Schluss, dass man
> sie
> > endlich auch so unterdrücken sollte, wie sie es immer behaupten,
> da
> > man
> > anders mit ihnen nicht mehr verfahren kann.
>
> Genau das müssen sie einsehen. Sie haben es selber in der Hand.
> Wenn
> sie ein Problem sein wollen, werden wir es lösen.
>
>
>
> > Schade nur dass Pakistan über Nuklearwaffen verfügt, sonst wäre
> ein
> > atomarer Erstschlag Indiens sicher eine Option gewesen, um das
> > Problem
> > zu beseitigen.
>
> In diesem Fall wäre das verfrüht. Die Regierung hat immerhin
> bewiesen
> das sie nun gegen islamistischen Terror vorgehen will. Die
> Regierung
> hat die Lage nicht mehr 100% unter Kontrolle. Es dauert sicher noch
> bis
> sie den Müll im Land beseitigt hat. Man sollte ihnen die notwendige
> Zeit geben, und dabei helfen. Falls die Regierung stürzt oder ihren
> Kurs ändert sieht es freilich anders aus.
>
>
>
>
> > In anderen Gegenden aber, wo die Islamisten noch minder bewaffnet
> > sind,
> > sollte man sie jagen und hemmungslos ausrotten, in
> Tschetschenien,
> > in
> > Afghanistan, in Somalia, überall, so lange man das nocht kann.
>
> Ja. Die Unterstützung durch Staaten wie Saudi-Arabien zu stoppen
> ist
> aber genauso wichtig. Sonst geht das ewig so weiter. Dann geht es
> nur
> noch um Krieg, mit den bekannten Nachteilen.
>
>
>
>
> > Diese Religion und Kultur ist so ziemlich das widerlichste, was
> man
> > sich vorstellen kann. Penetrant, aufdringlich und erdrückend,
> keine
> > Freiheiten für das eigene und freie Denken mehr lassend oder
> > überhaupt
> > andersdenkende zu tolerieren. Schade, dass wir das Mittelalter
> noch
> > nicht ganz besiegt haben, aber es wäre gefährlich und ein
> > historischer
> > Fehler, dieses nicht entschieden in seine Schranken
> > zurückzudrängen.
>
> Na na. Du meintest hoffentlich nicht den Islam generell.
> Differenzieren
> muss man schon. Meine Aussagen beziehen sich nur auf Islamisten die
> uns
> bekämfen wollen, nicht auf Moslems generell. Die Grenzen sind
> freilich
> fließend, aber man musste auch nicht die Deutschen ausrotten um die
> Nazis zu besiegen. Bei grünen Faschismus wir es ähnlich laufen.
>
>
>
> PS: Sch****, jetzt fange ich hier schon wieder eine Diskussion an.
> Ich
> wollte mal eine Pause machen.
>
> MfG
> Sven Severini
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O.T.
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