Genau darauf wollte ich ja hinaus. Gefühlt nehmen die Waldbrände immer mehr zu. "Sieht doch jeder, ist doch klar, logisch:" Aber die amtlichen Waldbrandstatistiken geben das über größere Zeiträume und Gebiete (Deutschland, Europa, weltweit) nicht her. Ich hatte ja die Zahlen verlinkt. Klar, die können natürlich alle gefälscht sein, aber dann sind wir bei Verschwörungstheorien.
Wenn man einzelne Regionen herausnimmt kann das Bild über bestimmte Zeiträume ein anderes sein. Aber der Artikel lautet ja: "DIE WELT BRENNT"
In Brandenburg hat die klimawandelbedingte Trockenheit in den letzten Jahren besonders stark zugenommen. Und trotzdem: 2002 gab es dort 200 Waldbrände mit 34 ha Zerstörung. 2021 waren es 157 mit 33,8ha Zerstörung (Website des Bundeslandwirtschaftsministriums, 2022 liegt dort noch nicht vor)
Die TU Dresden schreibt in einer Studie :
Klimawandeldiskussion und Medienbeiträge erwecken den Anschein, dass Waldbrände zunehmen würden. Tatsächlich sind Zahl und Fläche der Waldbrände in Deutschland tendenziell rückläufig und auch die wenigen
Großbrände der letzten Jahre hätten bei geeigneter Vorbeugung und Bekämpfung nicht sein müssen.
https://tu-dresden.de/bu/umwelt/forst/wb/waldschutz/ressourcen/dateien/publikationen/dateien/AFZ_18_19_Mueller_Waldbrand_Teil_1.pdf
Wie gesagt, das alles bedeutet nicht, dass es keinen Klimawandel gibt, aber das sollte wohl klar sein...