Ich muss dem hier teilweise zustimmen. Selbst wenn das Bevölkerungswachstum jetzt sofort aufhört, d.h. es bleiben 8 Milliarden Menschen und werden nicht mehr, (Geburtenrate = Sterberate) dann ist der Konsum immer noch bei weitem zu hoch. Jetzt machen wir daraus ein Verteilungsproblem und schon geht der Ärger los: Wer bekommt was, was ist "genug", was darf man sich gönnen, wer entscheidet was Gönnung ist? Prinzipiell geht es in den politischen und gesellschaftlichen Debatten um nichts anderes.
Ich bezweifle kein bisschen, dass die Menschen mit am Klimawandel ordentlich schrauben, nur werden deswegen plötzlich nicht 8 Milliarden Menschen solidarisch miteinander. Es mag sich ungerecht und deprimierend anfühlen, aber ich denke es ist eher naiv und vermessen zu glauben, dass man den Kurs der gesamten Erdbevölkerung in eine Richtung lenken kann. Wir sind leider keine Bienen.