"Vielen Staaten und ihrer Bevölkerung gehe der Westen mit seiner Doppelmoral und der Neigung, im Reich der Werte die unangefochtene Führerschaft zu beanspruchen, vor allem auf die Nerven"
Afrika hat seine Schulden beim Westen, mehr als 3x zurück gezahlt - kommt aber wegen dem Zinszeszins nie davon los. Schuldenmoratorien wurden nie ernsthaft in Erwägung gezogen, und werden seit Jahrzehnten via IWF als Herrschaftsinstrument genutzt - so wie es Griechenland zuletzt auch zu spüren bekam. Warum sollten die nicht bei nem alternativen Swift mitmachen wollen?
Wenn der Westen nur noch mit sich handeln kann, weil alle Rohstoffländer und wie der Artikel beschreibt, 2/3 der Weltbevölkerung nicht mehr mit dem Westen mitspielen will - wie lange hält das Petro-Dollar-Imperium dann noch? Will der Westen gegen 2/3 der Welt Krieg führen? Zuzutrauen ist es so manchem Irren in Washington schon. Vielleicht ist es gar nicht schlecht, wenn der komplette Westen sich endlich selbst so gründlich ins Knie schießt, das er sein Ende selbst herbei führt. Nach vielerlei Ansicht, ist das westliche Fiat-Money-System mit seinen Fake-Werten sowieso seit Jahren an der Herzlungenmaschine Notenbankpresse, der Dollar gehört mindestens um 50% abgewertet und bei realistischen Wechselkursen, die auf harte Werte basieren, und nicht auf Wallstreet-Subprime oder xy-Derivaten, wäre der Spuk - Dollar-Milliardäre gehen auf der Welt mit wertlosem Geld einkaufen, und lassen 2/3 der Welt für sich schuften, bald zu Ende.
Vielleicht musste es mal so kommen. Wer den Hals nicht voll kriegt, geht am Ende vielleicht leer aus. Wenn das die notwendige, bittere Erfahrung ist, die der Westen in seiner unglaublich verblödeten Arroganz, mit gehirngewaschenen verblödeten Gesellschaften zum aufwachen braucht, dann musste das alles vielleicht so kommen - und wenn das Imperium dann stürzt, und alle Möchtegern-Imperien gleich mit, wie Hybris-Deutschland - dann würde ich sogar Pastor Gauck zustimmen: "Man kann auch mal für Frieden und Freiheit etwas frieren ..."
Danke für diesen Perspektivwechsel, der mehr als nötig erscheint in diesem Propaganda verseuchten Medien-Umfeld, mit Tunnelblick der Mainstreammedien.