Der langjährige Verbündete Kasachstan deutet ein Abrücken von Russland an. "Wenn es einen neuen Eisernen Vorhang gibt, wollen wir nicht dahinter sein", sagt Vize-Außenminister Roman Vassilenko auch mit Blick auf westliche Sanktionen zu "Welt". Er ruft westliche Investoren auf, das Geschäft in das an fossilen Energiestoffen reiche Land in Zentralasien zu verlagern. Zwar wolle man nicht, dass Unternehmen kommen, "nur um die Sanktionen gegen Russland zu umgehen", wird der Minister weiter zitiert. "Aber alle Unternehmen mit gutem Ruf, die ihre Produktion hierher verlagern wollen, sind willkommen." Bei der Verurteilung des russischen Einmarschs in die Ukraine durch die UN-Generalversammlung Anfang März hatte sich Kasachstan enthalten.
Wenn dem in der Tat so stimmen sollte, was ich mir aber kaum vorstellen kann, dann könnte es für Putin etwas eng werden.