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  • Verdummnix

827 Beiträge seit 01.07.2013

Mal eine Frage an den Thread-Ersteller:

Was glauben Sie eigentlich, wie lange wir in Deutschland noch viel anzubieten haben, was der Rest der Welt unbedingt haben möchte?

Ich - Jahrgang 1966 - kann mich daran erinnern, daß es in den 70ern zuweilen, wenn die Jahreszeit nicht war, Grüne Bohnen aus der Dose als Beilage gab. Die waren klasse, und wir nannten sie "Chinabohnen", weil sie teilweise chinesische Schriftzeichen, teilweise englischen Text auf dem Etikett hatten, und als Ursprungsort "Formosa" angegeben war.

Formosa, das ist Taiwan. In den 70ern haben sie noch Grüne Bohnen exportiert, heute exportieren sie Computermainboards und ca. 50% aller integrierten Schaltkreise ("Chips") des Planeten. Wenn ich mal die Bruttosozialprodukte vergleiche

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4878/umfrage/bruttoinlandsprodukt-von-deutschland-seit-dem-jahr-1950/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/320284/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-von-taiwan/#:~:text=Im%20Jahr%202020%20betrug%20das,Prognosen%20bis%20zum%20Jahr%202026.

Dann ist das BIP in Deutschland von 1980 - 2020 um 450% gewachsen und das BIP von Taiwan um 2.500%. Deutschland hatte eindeutig die bessere industrielle Ausgangsposition, eigentlich könnten wir heute die Hightech-Schmiede des Planeten sein - wenn nicht irgendjemand gewaltig gepennt hätte! Und sie schlafen weiter, denn das einzige, was wir in Deutschland produzieren, wo die Wachstumskurve dem BIP von Taiwan ähneln würde, sind Genderprofessuren, Soziologen, Politologen und "Aktivisten"!

Unser Hauptrohstoff sind Träume, unsere Primärenergiequelle ist heiße Luft! Also würde ICH an Ihrer Stelle nicht so sehr vom Hohen Ross herabblicken!

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