es ist so schwer, zu akzeptieren, dass das allgemeine Wissens-Niveau zur Makroökonomie schon so weit unten ist, dass wirklich wissende Stimmen gar nicht mehr erfasst werden... Wir leben nicht mehr im Monetarismus, unsere Welt lebt im Chartalismus - der von Georg Friedrich Knapp vor 120 Jahren treffend definiert wurde. Der Neoliberalismus hat diese treffenden Beziehungen in unserem Bewusstsein in den letzten vierzig Jahren so wirksam ausradiert.... Trotzdem sind sie heute genauso relevant.
Der Staat schafft das Geld und deklariert es als gesetzliches Zahlungsmittel und führt davon so viel in den Geldkreislauf ein, wie die makroökonomischen Bedingungen es erfordern.
Für alle Marktteilnehmer ist dieses vom Staat geschaffene Geld Wertaufbewahrungsmittel, für den Staat offensichtlich nicht!
Leider wurden politisch so viele Restriktionen, wie die völlig irrsinnige Schuldenbremse eingeführt, die dafür sorgen sollen, dass der Staat möglichst wenig Geld schafft - mit dem Ergebnis, dass die Wirtschaft nicht wächst... sondern seit Jahrzehnten stagniert...
Flassbeck hat mit seiner Kritik völlig recht...