Bakunini schrieb am 6. März 2003 13:38
> Richtig und zusätzlich kommt ein nicht zu vernachlässigder Einsatz
> von Kunstdüngern, Herbiziden und Pestiziden, ohne die der Raps in
> Monokultur nicht gedeiht.
> Ökologisch erheblich besser steht da der Hanf da.
Wodurch? Wie Raps eine Monokultur, wie der Raps keine
Dauerbestockung.
> Der Ölertrag dürfte
> ziemlich der gleiche pro Hektar sein, wobei diese Pflanze in dieser
> Beziehung züchterisch noch nicht ausgereizt ist.
Sicher lässt sich da noch züchterisch was bewerkstelligen, aber
bietet Hanf tatsächlich den Ölertrag von Raps?
> Weiterhin kann man
> auf Herbizide und Pestizide alsauch Kunstdünger weitestgehend
> verzichten.
Der geringere Bedarf an (Nutz-)Planzenschutzmitteln ist ein
Pluspunkt. Wenn Hanf großflächig angebaut werden würde, würde es mich
aber wundern, wenn sich nicht irgendwann ein Schadorganismus drauf
einschießen würde.
Wobei anzumerken ist, daß die Trinkwasserproduzenten nur noch geringe
Probleme mit Rückständen aus der Landwirtschaft haben. Das Zeug, was
reelle Probleme macht, wird in der Landwirtschaft gar nicht
angewendet - sondern in Spießergärten, wo die Dosierung zudem kein
Kostenfaktor ist.
Wenn tatsächlich die gleiche Energie geerntet werden kann, muß die
irgendwo herkommen. Das stellt die Frage nach dem Düngerbedarf.
> Diese Pflanze kann mehrfach in Folge angebaut werden ohne
> den Boden "hinzurichreten"
Irgendwo meine ich gelesen zu haben, daß auch Raps recht
bodenpfleglich ist. Kenne ich mich aber nicht mit aus.
> und eignet sich hervorragend als
> Zwischenfrucht bzw zur "Unkrautbekämpfung" (Kein Widkraut wächst
> höher als der Hanf).
Also kaum als ökologisch wertvolle Art zu bezeichnen ;-) Der Anbau
als Zwischenfrucht bringt auch nichts zur Unkrautbekämpfung. Wenn
deren Saat nicht in einem Jahr keimt, dann im nächsten.
> Richtig und zusätzlich kommt ein nicht zu vernachlässigder Einsatz
> von Kunstdüngern, Herbiziden und Pestiziden, ohne die der Raps in
> Monokultur nicht gedeiht.
> Ökologisch erheblich besser steht da der Hanf da.
Wodurch? Wie Raps eine Monokultur, wie der Raps keine
Dauerbestockung.
> Der Ölertrag dürfte
> ziemlich der gleiche pro Hektar sein, wobei diese Pflanze in dieser
> Beziehung züchterisch noch nicht ausgereizt ist.
Sicher lässt sich da noch züchterisch was bewerkstelligen, aber
bietet Hanf tatsächlich den Ölertrag von Raps?
> Weiterhin kann man
> auf Herbizide und Pestizide alsauch Kunstdünger weitestgehend
> verzichten.
Der geringere Bedarf an (Nutz-)Planzenschutzmitteln ist ein
Pluspunkt. Wenn Hanf großflächig angebaut werden würde, würde es mich
aber wundern, wenn sich nicht irgendwann ein Schadorganismus drauf
einschießen würde.
Wobei anzumerken ist, daß die Trinkwasserproduzenten nur noch geringe
Probleme mit Rückständen aus der Landwirtschaft haben. Das Zeug, was
reelle Probleme macht, wird in der Landwirtschaft gar nicht
angewendet - sondern in Spießergärten, wo die Dosierung zudem kein
Kostenfaktor ist.
Wenn tatsächlich die gleiche Energie geerntet werden kann, muß die
irgendwo herkommen. Das stellt die Frage nach dem Düngerbedarf.
> Diese Pflanze kann mehrfach in Folge angebaut werden ohne
> den Boden "hinzurichreten"
Irgendwo meine ich gelesen zu haben, daß auch Raps recht
bodenpfleglich ist. Kenne ich mich aber nicht mit aus.
> und eignet sich hervorragend als
> Zwischenfrucht bzw zur "Unkrautbekämpfung" (Kein Widkraut wächst
> höher als der Hanf).
Also kaum als ökologisch wertvolle Art zu bezeichnen ;-) Der Anbau
als Zwischenfrucht bringt auch nichts zur Unkrautbekämpfung. Wenn
deren Saat nicht in einem Jahr keimt, dann im nächsten.