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  • SuperSilent

13 Beiträge seit 05.03.2003

So schnell brechen die nicht

binary_coco schrieb am 6. März 2003 10:49

> SuperSilent schrieb am 5. März 2003 20:47
> > Mitten durchs Wattenmeer (bei Öl- und Gasleitungen war das zumindest
> > ein Problem für einige Leute)

> Öl- und Gasleitungen können marode werden und brechen. Ölpest im
> Watt, na danke.

Wahrlich kein schöner Gedanke. Der Bruch einer Gasleitung wäre sicher
ein wit geringeres Übel (wie auch zuviel Ampere im Watt bei
Kabelbruch).

Ich habe aber in diesem Fall soviel Vertrauen in Technik und
Kontrollen, daß ich davon ausgehe, daß das nicht passieren wird.

> Ein dick isoliertes Stromkabel kann IMHO weniger Schaden anrichten.

Ist sicher richtig.

> > Ich vermute eher, daß Jever und Flens für ihre Werbefilme zukünftig
> > auf Archivmaterial zugreifen müssen.

> Wenn man die einzelnen Kabel zusammenführt, liegt nur noch ein
> grosses Kabel im Watt. Links und rechts davon hast Du Watt ohne
> Grenzen.

Wie auch bei den Pipelines ;-) Einmal aufbuddeln und wieder zumachen
hat sicher keine langfristigen Schäden für ein solch aktives
Ökosystem zur Folge. Andere sehen das aber verbissener.

Einer, der Windräder verkauft, erzählte mir, wieviel Strom bei
Umsetzung der momentanen Planungen an der Küste aufschlagen wird.
Dagegen sind ein paar Atomkraftwerke ein Witz - und die sind sicher
nicht umsonst von allerhand Kabelage umgeben. Wieso sollte das bei
den für die Offshoreanlagen nötigen Leitungen an der Küste anders
sein (und dort kann man weiter gucken als anderswo)? Die heutige
Windmüllerei ist nur Kleinkram.

Klar, irgendwo muß die Energie herkommen. Aber die von den
Großprojekten hergestellte wird nicht von den Leuten benötigt, deren
Lebensraum verschandelt wird (wie auch bei AKWs, Braunkohle usw.).

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