Christian Kern schrieb am 6. März 2003 17:49
> Markus Müller schrieb am 5. März 2003 19:09
> > Der größte Nachteil bei solch einer Umwelt-Bilanz ist aber sicherlich
> > die hohe zusätzliche Kraftwerksleistung, die man vorhalten muß für
> > den Fall, daß der Wind mal nicht weht.
> Wieso zusätzlich? Dafür, dass ich ein Windkraftwerk aufstelle,
> muss niemand zusätzlich ein konventionelles Kraftwerk einbauen.
ACK. Zusätzlich müssen sicher keine Kapazitäten aufgebaut werden. Die
Frage ist nur, wieviele eingepart werden.
> Allerdings ist es natürlich so, dass eine 1-MW-Anlage nicht
> 1 MW an konventioneller Kraftwerksleistungskapazität einspart,
> sondern nur ein Fünftel davon, wenn ich recht informiert bin.
> Und das entspricht ziemlich genau der mittleren Leistung der
> Anlage.
Also ist es momentan (die Winkraftbetreiber arbeiten nach meinem
Wissen allerdings intensiv an der Verbesserung der Windvorhersagen)
so, daß nur 20% der WK-Bruttoleistung "netto" zur Einsparung fossiler
Brennstoffe beitragen?
Wieviel trägt die Winenergie zur Bruttostromleistung bei? 4%? Dann
wären das 0,8% Nettoeinsparung (und *nur* auf die kommt's an). Ist in
den von mir vermuteten 0,8% der Energiebedarf der Vorketten
eingerechnet? Und sollten es 1,6% sein, würde das den Kohl auch nicht
wirklich fett machen...
Ich würde mich echt freuen, eines besseren belehrt zu werden (weil
wir müssen einfach auf regenerative Energien kommen), aber sollten
diese Annahme stimmen, ist die Windenergie einfach nur
hochsubventionierter Quatsch.
> Markus Müller schrieb am 5. März 2003 19:09
> > Der größte Nachteil bei solch einer Umwelt-Bilanz ist aber sicherlich
> > die hohe zusätzliche Kraftwerksleistung, die man vorhalten muß für
> > den Fall, daß der Wind mal nicht weht.
> Wieso zusätzlich? Dafür, dass ich ein Windkraftwerk aufstelle,
> muss niemand zusätzlich ein konventionelles Kraftwerk einbauen.
ACK. Zusätzlich müssen sicher keine Kapazitäten aufgebaut werden. Die
Frage ist nur, wieviele eingepart werden.
> Allerdings ist es natürlich so, dass eine 1-MW-Anlage nicht
> 1 MW an konventioneller Kraftwerksleistungskapazität einspart,
> sondern nur ein Fünftel davon, wenn ich recht informiert bin.
> Und das entspricht ziemlich genau der mittleren Leistung der
> Anlage.
Also ist es momentan (die Winkraftbetreiber arbeiten nach meinem
Wissen allerdings intensiv an der Verbesserung der Windvorhersagen)
so, daß nur 20% der WK-Bruttoleistung "netto" zur Einsparung fossiler
Brennstoffe beitragen?
Wieviel trägt die Winenergie zur Bruttostromleistung bei? 4%? Dann
wären das 0,8% Nettoeinsparung (und *nur* auf die kommt's an). Ist in
den von mir vermuteten 0,8% der Energiebedarf der Vorketten
eingerechnet? Und sollten es 1,6% sein, würde das den Kohl auch nicht
wirklich fett machen...
Ich würde mich echt freuen, eines besseren belehrt zu werden (weil
wir müssen einfach auf regenerative Energien kommen), aber sollten
diese Annahme stimmen, ist die Windenergie einfach nur
hochsubventionierter Quatsch.