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  • Trumpelstilzchen

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Re: Besser anders gedacht...

Rainald Koch schrieb am 15.03.2021 23:52:

Trumpelstilzchen schrieb am 15.03.2021 14:26:

Es ist nicht besonders schlau die Auftriebskörper im Bereich des Wellengangs zu plazieren, sondern eher ein paar Meter darunter. Im Bereich des Wellengangs nutzt man dann Gitterstrukturen durch welche die Wellen weitgehend ungehindert durchwandern...

Wenn die Struktur dann noch groß genug ist, liegt die relativ ruhig ruhig und stabil im Wasser. Jedenfalls solange kein Tsunami kommt..

"Relativ ruhig" stimmt. Das Prinzip ist bekannt, wird insbesondere bei Tension-Leg-Plattformen angewandt, hat für floatende Plattformen aber Grenzen bei dem anderen Aspekt, "stabil" stimmt eben nicht.

Wie stark der Auftrieb eines Körpers zunimmt, wenn er tiefer eintaucht, hängt von der Größe der Querschnittsfläche auf Höhe des Wasserspiegels ab. Ohne Querschnitt kein Beitrag zur Stabilität.

Der andere Beitrag zur Stabilität ist die Lage des Schwerpunkts der Konstruktion relativ zu dem des verdrängten Wassers. Dieser Beitrag ist meist negativ (hohe Konstruktion), mit Ausnahme der Spar-Bojen, die aber extrem lang sein müssen, unten mit viel Ballast, bevor sie leidlich stabil werden.

Auch viel Ballast, aber weniger Stahl, verbraucht die Tension-Leg-Konstruktion, weshalb sehr große Spar-Bojen selten sind.

Danke für die Info, bin kein Experte für diese Plattformen und wollte nur die grundlegenden Überlegungen anschaulich darstellen.

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