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  • BMXer

17 Beiträge seit 17.08.2020

Re: Moral

mouse-net schrieb am 17.08.2020 10:54:

Nein, erst kommt Nahrung und dann die Moral.

Das klingt nach Dystropischen Filmen wie man sie aus den USA kennt bei denen einer Kirse wie bspw. einem Weltuntergangsszenario, Mord und Totschlag folgt. Unter anderem der Nahrung wegen.

Frag einfach mal die Menschen die eben nichts zum Fressen haben.

Wenn Du Dich aus Deinem bequemen Sessel bewegen und die Welt bereisen würdest, würdest Du feststellen, dass je größer die Not, desto großer ist in der Regel auch der soziale Zusammenhang.

Dazu bedarf es eine ordentliche Portion Moral die in der dritten Welt, notfalls auch mit Gewalt durchgesetzt wird - sprich Diebe, Räuber etc. werden besonders hart angegangen. Das mag zwar unmoralisch erscheinen, soll aber letztendlich Moral und Solidarität dursetzen.


Welchen Umständen ist geschuldet, dass der moralische Wohlstandsbauch behauptet, es gäbe genug zu Fressen, deshalb hätten gefälligst alle auch die eigene Moral zu fressen?

Möglich ist, dass Du manche Erscheinungen fehldeutest. In Anlehnung an dystropischen Vorstellungen, bedarf es bspw. keinen Hunger oder einer fehlender Sicherheit, damit sich irgendwelche Rockerbanden bekriegen.

Das geschieht in Deutschland und in weniger "zivilisierten" Gegenden in Form von diversen Milizen und Banden. Die Motivation dahinter ist sicher nicht der Hunger.

Die Gattung Homo Sapiens kann sehr gut mit Krisen und mangelnde Resourcen umgehen, sonst hätte sie nicht sämtliche - auch unwirtliche - Ecken des Planeten besiedelt.

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