> Ich habe ganz einfach gerechnet.
> Mieteinnahmen*100/Schätzwert(Verkehrswert). Ich beklage mich auch gar
> nicht. Weil voriges Jahr, habe ich ein lukratives Angebot erhalten,
> welches ich abgelehnt habe. Über die letzten 10 Jahre gesehen, habe
> ich 2,1% der Mieteinnahmen wieder in das Haus gesteckt.
2% für Instandhaltung entspricht dem Mittelwert!
Ich denke aber, du solltest verkaufen, denn nach Abzug der
Verwaltungskosten bleibt nicht genug. Sparkassenübliche Zinsen sollte
man für das eingesetzte Kapital schon erwirtschaften!
Du hast bei der Rendite keine Chance auf sinnvolle Investitionen
(Wärmedämmung, Optimierung der Heizung, höherer Standard, [...]).
Entweder machst du etwas Grundsätzliches falsch oder das Objekt
rechnet sich tatsächlich nicht. Da du aber einen Interessenten
hattest, wäre es interessant zu wissen, was der gerechnet hat, wenn
es kein Zahnarzt auf der Suche nach einer Abschreibungsruine war.
> Was ich damit sagen will: der Kapitalismus schafft es nicht, der
> Gesellschaft ausreichend menschenwürdigen Wohnraum zur Verfügung zu
> stellen, weils sichs nur in Ausnahmenfällen rechnet und ich denke da
> sind wir einer Meinung.
Jain, denn etwas komplexer ist es schon und das Problem liegt bei den
Löhnen und der Vernachlässigung der Binnenwirtschaft in Deutschland.
Zu indischen Löhnen gehören nun einmal auch indische Mieten und
indischer Wohnungsstandard.
> Das einzige was der Kapitalismus kann, ist
> Wohnraumbeschaffung ala dem alten Rom. D.h. Käfige die alle 10 Jahre
> über ihren Bewohner zusammenstürzen. Dergleichen können wir in
> liberalisierten 3.Welt-Staaten zur Genüge beobachten.
Nix für ungut, aber die deutschen Bauvorschriften, wenn sie denn
eingehalten werden, unterscheiden die deutsche Bausubstanz erheblich
von den Wegwerfhäusern vieler anderer Länder. Man müsste kräftig
entrümpeln, aber grundsätzlich habe ich mit den Bauvorschriften keine
Probleme.
> Mieteinnahmen*100/Schätzwert(Verkehrswert). Ich beklage mich auch gar
> nicht. Weil voriges Jahr, habe ich ein lukratives Angebot erhalten,
> welches ich abgelehnt habe. Über die letzten 10 Jahre gesehen, habe
> ich 2,1% der Mieteinnahmen wieder in das Haus gesteckt.
2% für Instandhaltung entspricht dem Mittelwert!
Ich denke aber, du solltest verkaufen, denn nach Abzug der
Verwaltungskosten bleibt nicht genug. Sparkassenübliche Zinsen sollte
man für das eingesetzte Kapital schon erwirtschaften!
Du hast bei der Rendite keine Chance auf sinnvolle Investitionen
(Wärmedämmung, Optimierung der Heizung, höherer Standard, [...]).
Entweder machst du etwas Grundsätzliches falsch oder das Objekt
rechnet sich tatsächlich nicht. Da du aber einen Interessenten
hattest, wäre es interessant zu wissen, was der gerechnet hat, wenn
es kein Zahnarzt auf der Suche nach einer Abschreibungsruine war.
> Was ich damit sagen will: der Kapitalismus schafft es nicht, der
> Gesellschaft ausreichend menschenwürdigen Wohnraum zur Verfügung zu
> stellen, weils sichs nur in Ausnahmenfällen rechnet und ich denke da
> sind wir einer Meinung.
Jain, denn etwas komplexer ist es schon und das Problem liegt bei den
Löhnen und der Vernachlässigung der Binnenwirtschaft in Deutschland.
Zu indischen Löhnen gehören nun einmal auch indische Mieten und
indischer Wohnungsstandard.
> Das einzige was der Kapitalismus kann, ist
> Wohnraumbeschaffung ala dem alten Rom. D.h. Käfige die alle 10 Jahre
> über ihren Bewohner zusammenstürzen. Dergleichen können wir in
> liberalisierten 3.Welt-Staaten zur Genüge beobachten.
Nix für ungut, aber die deutschen Bauvorschriften, wenn sie denn
eingehalten werden, unterscheiden die deutsche Bausubstanz erheblich
von den Wegwerfhäusern vieler anderer Länder. Man müsste kräftig
entrümpeln, aber grundsätzlich habe ich mit den Bauvorschriften keine
Probleme.