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  • unbekannter Benutzer

163 Beiträge seit 13.07.2007

systematisch Heuschrecken abzocken

> > Probieren wir's doch einfach mal aus – denn rückgängig zu machen sind
> > solche Verkäufe nie, jedenfalls nicht ohne starke finanzielle Einbussen.
> Falsch. Das Grundgesetz erlaubt jede Form von Enteignungen zum Schutz
> des Allgemeinwohls.
Durch wenige Schritte kann das Eigentum von Wohnsiedlungen so
belastend gemacht werden, dass die verschenkt oder abgerissen werden.
1. Mit dem Erloes aus dem Wohnungs(-Teil-)verkauf die restlichen
genossenschaftlichen Wohnanlagen auf modernen Stand sanieren oder neu
bauen. (Isolation, Solardach, Kabel, Blockheizkraftwerk,..)
2. Ein markregulierendes Gesetz, dass schlecht isolierte Wohnungen
nicht neu vermietet werden duerfen. evtl noch Forderungen an
Verkabelung, Heizung, Netze, die von ner alten Platte nie erfuellt
werden.
-->> der Investor sitzt auf seinen unbrauchbaren Immobilien, wird mit
Preisnachlass versuchen, die Mieter zu halten. Weiter investieren
lohnt nicht.

Wieso zockt die oeffentliche Hand nicht mal Investoren und Oligarchen
ab? Wieso immer nur anders rum? Eine Kommune die sich mittels PPP
bereichert, das waere mal was.

> Ansonsten passt man die Mieten eben solange dem Bauzustand an, bis
> der Staat die Wohnungen mietet. Kleine und billige Wohnungen sind
> immer Mangelware: für Arbeitslose und Niedriglöhner.
und Studenten. Es reicht schon eine nur saisonal hohe Nachfrage nach
Wohnungen. zB im Oktober kriegt man jede noch so schlechte Bude teuer
vermietet, fuer ein Semester minimum. Wer neu in eine Stadt kommt und
eigentlich keine Zeit fuer Wohnungssuche hat, der nimmt was er
kriegt; von wegen gutinformierter homo oeconomicus.

> Es sind Folgen einer falschen Finanz- und Steuerpolitik der letzten 8
> Jahre sowie einer falschen Makropolitik, welche für eine seit Jahren
Um so schlimmer, wenn der oeffentlichen Hand aus Verkaeufen
Liquiditaet zustroemt. Ich traue Land und Kommunen leider nicht zu,
dass damit sinnvoll investiert wird. Der Verkauf dient nur als
Schmierstoff fuer ein grundlegend nicht funktionierendes System.
Wenn ich so durchs Land fahre, muss ich leider sagen: Gebt Kommunen
kein Geld, die machen nix gescheites damit. Kommunalpolitik und
Grossstadtkluengel sind auch in Deutschland gewachsene
Organisationen, das hat mit Verstand und Sinn nix gemein.
Politiker werden leider nicht besser und ehrlicher, wenn man mehr
Geld durch deren Haende fliesst.

> Und zu guter Letzt fehlt eine entscheidende Frage: Wer verdient
> daran?
> Herr X!
Und er sagt: "Wenn der Staat (oder die Stadt) Geld hat, kann er
meinen Firmen tolle Grossauftraege geben!"
Das Geschrei nach Reduktion der Staatsquote halte ich fuer rein
ideologisch traditionellen Radau. Ist doch nicht ehrlich! Am besten
kann man noch den Staat abzocken, also rauf mit der Staatsquote und
Herr X sahnt ab.

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