> >"Attraktive Grünräume, beste Voraussetzungen
> >für Ausbildung, Studium oder Arbeit, ein breites
> >Kulturangebot gepaart mit einer leistungsfähigen
> >Infrastruktur und nicht zuletzt der Zeitgeist führen
> >zur Aufwertung des Lebensraums Stadt und einer
> >regelrechten Renaissance der Innenstädte."
>
> Und wenige Sätze später:
>
> >Mit anderen Worten: Es fehlt, quantitativ wie qualitativ,
> >an entsprechenden Wohnungsangeboten.
>
> Sehe da nur ich einen Widerspruch?
Ja. Da ist nämlich keiner. Es ist eine Ergänzung bzw. Erklärung.
Genau das wollte der Autor ja erläutern: Warum es so wenig Wohnraum,
bzw. eben eine so hohe Nachfrage danach gibt.
> Alles perfekt in der Stadt, außer
> das Wichtigste? Der Wohnraum?
Wohnraum ist nur dann "das Wichtigste", wenn ihn auch einer beziehen
will. Gibt genug Gegenden in Ostdeutschland, wo es reichlich
leerstehenden Wohnraum gibt.
> Es ist also offenbar nicht so, dass die Leute in die Stadt ziehen,
> weil dort ALLES perfekt ist.
Das hat der Autor auch nie behauptet. Sondern nur begründet, warum
die Menschen dorthin ziehen:
"Einer der Hauptfaktoren für den starken Zuzug ..."
> Sie ziehen dahin, weil es Jobs, Kultur
> und Infrastruktur gibt. Ich wette jede Umfrage würde das bestätigen,
> es gibt anscheinend aber nicht viele zu dem Thema.
Nochmal: Der Autor sagt doch gar nichts anderes. Was mehrst du also
hier so rum?
[...]
> Wäre es nicht viel sinnvoller Infrastruktur und Jobs aufs Land zu
> bringen?
Hier kommen wir also zu deinem Thema ...
> Wo Wohnraum verfällt? Aber das wäre wahrscheinlich zu
> naheliegend und natürlich nicht mit Kosteneinsparungen verbunden. Das
> Globalisierungsgewinnerland Deutschland, kann sich eine ausgewogene
> Siedlungspolitik offenbar nicht leisten. Das sagt eine Menge.
Das sagt nur aus, daß diverse Infrastruktur auf dem Land nicht
möglich ist, bzw. keinen Sinn macht. Eine Universität z.B. macht in
nem 500-Seelenkaff keinen Sinn, und ne U-Bahn in ner 15.000
Einwohner-Kleinstadt auch nicht. Entsprechendes gilt für weite teile
großstädtischer Infrastruktur, die eben nur dort Sinn macht. Das Land
hat andere Vorzüge.
> Im Übrigen ist die amerikanische Bauweise, das Bauen mit
> Holzversatzteilen, längst Standard, zumindest bei Einfamilienhäusern.
> Nennt sich "Fertigbauweise".
Von daher ist diese Bauweise eben nur bei Einfamilien-Fertighäusern
"Standard" (und auch da nicht immer, auch die gibts auch in massiv).
Je mehr Stockwerke so ein Haus hat, desto unüblicher bzw.
problematischger ist ausserdem der Holzbau. Der Autor hat die reale
Lage (heute meist beton) doch beschrieben.
Gruss,
TecDoc
> >für Ausbildung, Studium oder Arbeit, ein breites
> >Kulturangebot gepaart mit einer leistungsfähigen
> >Infrastruktur und nicht zuletzt der Zeitgeist führen
> >zur Aufwertung des Lebensraums Stadt und einer
> >regelrechten Renaissance der Innenstädte."
>
> Und wenige Sätze später:
>
> >Mit anderen Worten: Es fehlt, quantitativ wie qualitativ,
> >an entsprechenden Wohnungsangeboten.
>
> Sehe da nur ich einen Widerspruch?
Ja. Da ist nämlich keiner. Es ist eine Ergänzung bzw. Erklärung.
Genau das wollte der Autor ja erläutern: Warum es so wenig Wohnraum,
bzw. eben eine so hohe Nachfrage danach gibt.
> Alles perfekt in der Stadt, außer
> das Wichtigste? Der Wohnraum?
Wohnraum ist nur dann "das Wichtigste", wenn ihn auch einer beziehen
will. Gibt genug Gegenden in Ostdeutschland, wo es reichlich
leerstehenden Wohnraum gibt.
> Es ist also offenbar nicht so, dass die Leute in die Stadt ziehen,
> weil dort ALLES perfekt ist.
Das hat der Autor auch nie behauptet. Sondern nur begründet, warum
die Menschen dorthin ziehen:
"Einer der Hauptfaktoren für den starken Zuzug ..."
> Sie ziehen dahin, weil es Jobs, Kultur
> und Infrastruktur gibt. Ich wette jede Umfrage würde das bestätigen,
> es gibt anscheinend aber nicht viele zu dem Thema.
Nochmal: Der Autor sagt doch gar nichts anderes. Was mehrst du also
hier so rum?
[...]
> Wäre es nicht viel sinnvoller Infrastruktur und Jobs aufs Land zu
> bringen?
Hier kommen wir also zu deinem Thema ...
> Wo Wohnraum verfällt? Aber das wäre wahrscheinlich zu
> naheliegend und natürlich nicht mit Kosteneinsparungen verbunden. Das
> Globalisierungsgewinnerland Deutschland, kann sich eine ausgewogene
> Siedlungspolitik offenbar nicht leisten. Das sagt eine Menge.
Das sagt nur aus, daß diverse Infrastruktur auf dem Land nicht
möglich ist, bzw. keinen Sinn macht. Eine Universität z.B. macht in
nem 500-Seelenkaff keinen Sinn, und ne U-Bahn in ner 15.000
Einwohner-Kleinstadt auch nicht. Entsprechendes gilt für weite teile
großstädtischer Infrastruktur, die eben nur dort Sinn macht. Das Land
hat andere Vorzüge.
> Im Übrigen ist die amerikanische Bauweise, das Bauen mit
> Holzversatzteilen, längst Standard, zumindest bei Einfamilienhäusern.
> Nennt sich "Fertigbauweise".
Von daher ist diese Bauweise eben nur bei Einfamilien-Fertighäusern
"Standard" (und auch da nicht immer, auch die gibts auch in massiv).
Je mehr Stockwerke so ein Haus hat, desto unüblicher bzw.
problematischger ist ausserdem der Holzbau. Der Autor hat die reale
Lage (heute meist beton) doch beschrieben.
Gruss,
TecDoc