outsmart schrieb am 8. März 2004 21:29
> > und für die besonders Wohlhabenden, die
> > offensichtlich die am wenigsten Bedürftigen im Lande sind, kann der
> > Staat Massen an Geld erübrigen!
>
> Der Staat hat keine Wahl, der Sozialhilfeempfänger wird das Land
> nicht retten (können) das können halt nur Unternehmer.
Was meinst Du, was viele Mittellose alles könnten, wenn sie nur das
Startkapital hätten.
> > Es ist eigenartig, daß diese
> > Ungeheuerlichkeit in kaum einer Talkshow so deutlich ausgesprochen
> > wird. Zumal die Wahrscheinlichkeit, daß die Staatsgaben in den Konsum
> > fließen, bei sozial Bedürftigen natürlich ungleich höher ist als bei
> > den Reichen.
>
> Vorallem muss man dieses Geld zuvor anderen Leuten wegnehmen, mach
> also wenig Sinn.
Doch. Verstehst Du's wirklich nicht? Jemand, der sowieso schon reich
ist, ist nicht so bedürftig wie ein Ärmerer. Ein Reicher, der noch
mehr Geld bekommt, wird das Geld höchstwahrscheinlich nicht komplett
verkonsumieren (und selbst das wäre schon unmoralisch, weil der
überflüssige Luxus auf Kosten von anderen genossen wird, die
unverschuldet Verzicht leisten müssen), sondern gewinnbringend
anlegen. Das bläst den Wertpapierhandel noch weiter auf. Schon heute
steht das Volumen des weltweiten Wertpapierhandels nicht mehr im
entferntesten in einer vernünftigen Relation zu den realen
Warengeschäften. Diese riesige Spekulationsmasse ist dem echten
Wirtschaftskreislauf entzogen. Die Wertpapiereigner sind reich, der
Gegenwert schwirrt hauptsächlich irgendwo nutzlos von einem zum
anderen Börsenzocker, während woanders das Geld fehlt.
> > und für die besonders Wohlhabenden, die
> > offensichtlich die am wenigsten Bedürftigen im Lande sind, kann der
> > Staat Massen an Geld erübrigen!
>
> Der Staat hat keine Wahl, der Sozialhilfeempfänger wird das Land
> nicht retten (können) das können halt nur Unternehmer.
Was meinst Du, was viele Mittellose alles könnten, wenn sie nur das
Startkapital hätten.
> > Es ist eigenartig, daß diese
> > Ungeheuerlichkeit in kaum einer Talkshow so deutlich ausgesprochen
> > wird. Zumal die Wahrscheinlichkeit, daß die Staatsgaben in den Konsum
> > fließen, bei sozial Bedürftigen natürlich ungleich höher ist als bei
> > den Reichen.
>
> Vorallem muss man dieses Geld zuvor anderen Leuten wegnehmen, mach
> also wenig Sinn.
Doch. Verstehst Du's wirklich nicht? Jemand, der sowieso schon reich
ist, ist nicht so bedürftig wie ein Ärmerer. Ein Reicher, der noch
mehr Geld bekommt, wird das Geld höchstwahrscheinlich nicht komplett
verkonsumieren (und selbst das wäre schon unmoralisch, weil der
überflüssige Luxus auf Kosten von anderen genossen wird, die
unverschuldet Verzicht leisten müssen), sondern gewinnbringend
anlegen. Das bläst den Wertpapierhandel noch weiter auf. Schon heute
steht das Volumen des weltweiten Wertpapierhandels nicht mehr im
entferntesten in einer vernünftigen Relation zu den realen
Warengeschäften. Diese riesige Spekulationsmasse ist dem echten
Wirtschaftskreislauf entzogen. Die Wertpapiereigner sind reich, der
Gegenwert schwirrt hauptsächlich irgendwo nutzlos von einem zum
anderen Börsenzocker, während woanders das Geld fehlt.