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  • Apokalyptisch sibirischer Tiger

mehr als 1000 Beiträge seit 28.01.2013

Hat Deutschland die Kultur verloren?

(Die wiener Tafel fehlt, macht aber nix, das System ist eh immer das
gleiche....)

Es wäre mal wichtig, wodurch sich "Arme von "Reiche" unterscheiden,
bei den elementaren Bedürfnissen werden sehr sicher "Reiche" weniger
Geld auf als "Arme", die neueste Waschmaschine arbeitet billiger der
neuste Kühlschrank ebenso, der Geschirrspüler ist kostensparender als
das Geschirr in der Spüle zu reinigen, auch wenn es nicht sein
sollte, Kinder in reichen Haushalten wird dennoch in der einen oder
anderen Form gelehrt, was auf den Teller kommt wird gegessen,
selbstverständlich wird das Licht in der Küche und Bad abgedreht, man
ist sich durchaus nicht zu schade übrig gebliebenes mehr oder weniger
Kunstvoll für den nächsten Tag aufzuarbeiten, die täglich frische
Bettwäsche, für die Ehe und die Kinder ist selbstverständlich, auch
von der zeit her, obwohl beide im Alltag oft länger arbeiten als Arme
Familien, hat trägt der Herr täglich frisches Hemd...

Auch beim gläschen Wein am späten Abend wird nicht gespart, der
Luxuswein ist sicher teuer, nur so wie dort als genußmittel verwendet
allemal billiger als täglich ein Kartonwein zu 99 Cent die 1,5 Liter
Kartonpackung...

Oder sollte es das WC Papier sein, das die 9er Packung zu 5 Euro
einfach billiger ist als die 10er Packung um 99 Cent...

Oder das Frühstück, das Müsli zur freien Bedienung, wie auch die
Bananen und Obst, dazu Tee, Kaffee wie er will, warme Brötchen,
Marmelade (Konfitüre welch häßlich Wort für einen Österreicher),
Buttere, die Milch am Tisch, so in etwas sieht mehr oder weniger das
gemeinsame Frühstück einer reichen Familie aus, es ist aber dennoch
billiger als die halbe Sau in zähen alten Brötchen als Schuljause
schnell eingepackt...

Die Knappe Zeit wird dann noch verbracht im Fitneßstudio den Körper
zu schieden, gut hier wird erstmals teueres Geld ausgegeben, man
möchte gewohntes Ambiente und unter sich sein, ohne blöde Anmache und
ähnliches, das der sogenannte Arme davon ausgeschlossen ist, keine
Rede, billigeres ambiente für die Körperschmiede ist allemal
leistbar.

Dann ist natürlich noch das Auto da, aber oft weniger als der Arme es
sich vorstellt, auch der reiche fährt U-Bahn und öffentlich, weniger
weil er es sich nicht leisten kann, vielmehr das Zeit ein kostbares
gut ist, das Auto mehr für den Wocheneinkauf, und für mehr oder
weniger kurze Wochenenden und Urlaube aus dem Alltag auszureißen, der
Reiche wird es aber auch verstehen billiger zu entspannen, Wien
bittet viel, auch an Natur, der Reiche verstehet es damit umzugehen,
der Arme wird die Schönheit und die Möglichkeiten nicht erkennen.

Gut der Arme bekommt billigen Wohnraum, weniger als Mittelmäßig,
dennoch ein Reicher wird es mit ein wenig Überlegung schaffen daraus
etwas zu machen, das seinem gewohnten Lebensart entspricht, der Arme
es so gestalten das er sich von Anfang an so fühlt wie er ist, Arm!

Grüße aus Wien, der apokalyptische Reiter auf dem sibirischen Tiger
(Ebensogut hätte ich den Unterschied der Wirtschaftswunderjahre
bringen können, hatten die Menschen wirklich so viel Geld, oder gab
es nur keine Depression, der Text würde sich etwas unterschieden, auf
den Punkt gebracht dennoch das gleiche sagen!)

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