> Das Problem dabei ist weniger die Selbstdefinition, sondern wie die
> Person von dritten gesehen wird: "Hartzies" sind in der öffentlichen
> Wahrnehmung arbeitsscheu, ganz allgemein faul, dem Alkohol zugeneigt
> und natürlich Schmarotzer erster Güte. Dementsprechend reagiert das
> Umfeld, was dem Selbstbild natürlich nicht zuträglich ist.
Sie selber tun ja alles, um dieses Image auch zu pflegen. Selbst hier
im Forum definieren sich die Hartzer über materielle Dinge, dass sie
ein recht haben, diese Dinge einzuklagen, weil sie sonst an diesem
und jenem nicht teilhaben können. Pflichten gegenüber der
Gesellschaft, die sie finanziert, werden grundsätzlich abgelehnt,
sowie sie nicht fürstlich entlohnt werden. Im Ehrenamt arbeiten dann
die arbeitenden Menschen, nicht die Arbeitslosen.
Auf der einen Seite besteht laut Forum die H4-Community hauptsächlich
aus hochausgebildeten Akademikern. Jedenfalls werden diese immer
wieder als Argument bemüht. Auf der anderen Seite gibt es viele
nachhilfebdürftigen Schüler. Wäre es hier nicht sinnvoll, wenn beide
Seiten unentgeltlich zusammenkommen? Jeder hätte was davon. Dem
Hartzer würde das Selbstwertgefühl gesteigert, bei einem Erfolg des
Schülers kann er sagen "Seht, ich habe das geschafft", dem Schüler
wird geholfen, weil er dank der Hilfe einen gut bezahlten Job bekommt
und über Steuern wieder den Unterhalt des H4-Empfängers bezahlt.
> Person von dritten gesehen wird: "Hartzies" sind in der öffentlichen
> Wahrnehmung arbeitsscheu, ganz allgemein faul, dem Alkohol zugeneigt
> und natürlich Schmarotzer erster Güte. Dementsprechend reagiert das
> Umfeld, was dem Selbstbild natürlich nicht zuträglich ist.
Sie selber tun ja alles, um dieses Image auch zu pflegen. Selbst hier
im Forum definieren sich die Hartzer über materielle Dinge, dass sie
ein recht haben, diese Dinge einzuklagen, weil sie sonst an diesem
und jenem nicht teilhaben können. Pflichten gegenüber der
Gesellschaft, die sie finanziert, werden grundsätzlich abgelehnt,
sowie sie nicht fürstlich entlohnt werden. Im Ehrenamt arbeiten dann
die arbeitenden Menschen, nicht die Arbeitslosen.
Auf der einen Seite besteht laut Forum die H4-Community hauptsächlich
aus hochausgebildeten Akademikern. Jedenfalls werden diese immer
wieder als Argument bemüht. Auf der anderen Seite gibt es viele
nachhilfebdürftigen Schüler. Wäre es hier nicht sinnvoll, wenn beide
Seiten unentgeltlich zusammenkommen? Jeder hätte was davon. Dem
Hartzer würde das Selbstwertgefühl gesteigert, bei einem Erfolg des
Schülers kann er sagen "Seht, ich habe das geschafft", dem Schüler
wird geholfen, weil er dank der Hilfe einen gut bezahlten Job bekommt
und über Steuern wieder den Unterhalt des H4-Empfängers bezahlt.