Zum "öffentlich": Wer in einer staatlichen Hochschule als Professor
Wissenschaft betreibt und unterrichtet, ist qua definitionem ein
"öffentlicher" Wissenschaftler. Dass der Herr sich darauf etwas
einbilden zu können meint, sich mit seinem beworbenen Buch direkter
als seine Kollegen an die Öffentlichkeit zu wenden, ist nicht sein
Verdienst, sondern Folge des schmählichen Versagens der
gleichgeschalteten Soziologie in diesem Land!
Zur "Wissenschaftlichkeit":
"Ich erkannte, dass die wesentlichen Fragen und Antworten in dieser
Welt nicht an Fakten und Beweisen, sondern an Biografien und
Geschichten hängen."
Falsch! Diese Behauptung ist so absurd, dass man den Mann ernsthaft
mal überprüfen sollte, ob er überhaupt zu wissenschaftlichem Arbeiten
in der Lage ist …
Und dann kommt es noch ganz dick:
"Aber trotz all dieser Bemühungen wird konsequent übersehen, dass
Tafeln zu einem Symbol des sozialen Abstiegs geworden sind, das den
gesellschaftlichen Misserfolg derjenigen schonungslos offenlegt, die
bei Tafeln euphemistisch "Kunden" genannt werden."
Hier wird NICHT der "gesellschaftliche Misserfolg" Einzelner
"schonungslos offengelegt", sondern das einzige, was hier
schonungslos offengelegt wird, ist die Ignoranz des vorgeblichen
"Soziologen" gegenüber den Hintergründen und Ursachen der Verarmung,
die eben gerade NICHT im "gesellschaftlichen Misserfolg" Einzelner
liegen, sondern in den Gesetzmäßigkeiten des kapitalistischen
Systems, das zwangsläufig Arme produziert und diese als Drohmittel
gegenüber den anderen Ausgebeuteten unverzichtbar braucht.
Und so geht es auch weiter:
"Wir stehen vor der Tafel, aber wir stehen auch vor dem Abgrund
unseres eigenen Lebens."
Das mögen die Betroffenen je einzeln so empfinden, es ist aber das
Gegenteil einer sozioLOGISCHEN ERKENNTNIS! Sie stehen vor dem Abgrund
des gesellschaftlichen Systems, das Leute wie dieser "Soziologe"
stützen, indem sie seine objektiven Mängel individualisieren. Dass er
dies "öffentlich" tut, macht ihn eigentlich nur noch peinlicher als
seine angepassten Zunftgenossen, die wenigstens möglichst unauffällig
das Schweinesystem affirmativ zugunsten ihrer steuerfinanzierten
Sesselfurzerposten und Pensionen unterstützen.
Wie fern auch so ein "öffentlicher" Soziologe jeglicher Realität
steht, die er doch nach Verlassen seines Elfenbeinturms angeblich so
intensiv studiert hat, zeigt die Behauptung, "politisch Handelnde"
hätten (noch) so etwas wie einen "Sorgereflex", der – ogottogottogoo!
– "erschlaffen" könne! Politisch Handelnde in dieser Gesellschaft
sind rückgratlose Charakterschweine – denn nur diese werden in diesem
System nach oben getragen, weil nur sie das Unrechtssystem
bereitwillig unterstützen. D.h. auch, wer so etwas wie einen
"Sorgereflex" haben sollte, KANN gar nicht so hoch steigen im
Aussortierungssystem politischer "Parteien", dass er als "politisch
Handelnder" (also jemand, der vorgeblich mit Macht ausgestattet ist,
aber de facto nur eine Marionette ist*) unter einem "Erschlaffen"
dieses "Reflexes" noch irgendwie leiden könnte.
*Herr Seehofer, der nun wirklich alle Verachtung verdient, ist mit
dieser Erkenntnis schon ein weit professionellerer Soziologe als der
Autor des Artikels und vermutlich sämtliche seiner staatlich
bestallten (= bestellten) Zunftkollegen: "Die, die in diesem Land das
Sagen haben, sind nicht gewählt – und die, die gewählt sind, haben
nichts zu sagen."
Kuli, ergrimmt darüber, dass hier einer halblinks versucht, das
skandalöse "Tafel"-System zu kritisieren … dies aber letztlich
aufgrund derselben Prämissen tut, die sein Funktionieren ermöglichen,
womit er affirmativ das herrschende System unterstützt = alles andere
als das, was eine wissenschaftliche Soziologie wäre … es soll da mal
ein "in diesem unserem Lande" sogar ein Institut für Sozialforschung
in Frankfurt gegeben haben, wo man tatsächlich wissenschaftliche (=
d.h. auch immer: kritische) Soziologie betrieb … lang lang ist's her.
Wissenschaft betreibt und unterrichtet, ist qua definitionem ein
"öffentlicher" Wissenschaftler. Dass der Herr sich darauf etwas
einbilden zu können meint, sich mit seinem beworbenen Buch direkter
als seine Kollegen an die Öffentlichkeit zu wenden, ist nicht sein
Verdienst, sondern Folge des schmählichen Versagens der
gleichgeschalteten Soziologie in diesem Land!
Zur "Wissenschaftlichkeit":
"Ich erkannte, dass die wesentlichen Fragen und Antworten in dieser
Welt nicht an Fakten und Beweisen, sondern an Biografien und
Geschichten hängen."
Falsch! Diese Behauptung ist so absurd, dass man den Mann ernsthaft
mal überprüfen sollte, ob er überhaupt zu wissenschaftlichem Arbeiten
in der Lage ist …
Und dann kommt es noch ganz dick:
"Aber trotz all dieser Bemühungen wird konsequent übersehen, dass
Tafeln zu einem Symbol des sozialen Abstiegs geworden sind, das den
gesellschaftlichen Misserfolg derjenigen schonungslos offenlegt, die
bei Tafeln euphemistisch "Kunden" genannt werden."
Hier wird NICHT der "gesellschaftliche Misserfolg" Einzelner
"schonungslos offengelegt", sondern das einzige, was hier
schonungslos offengelegt wird, ist die Ignoranz des vorgeblichen
"Soziologen" gegenüber den Hintergründen und Ursachen der Verarmung,
die eben gerade NICHT im "gesellschaftlichen Misserfolg" Einzelner
liegen, sondern in den Gesetzmäßigkeiten des kapitalistischen
Systems, das zwangsläufig Arme produziert und diese als Drohmittel
gegenüber den anderen Ausgebeuteten unverzichtbar braucht.
Und so geht es auch weiter:
"Wir stehen vor der Tafel, aber wir stehen auch vor dem Abgrund
unseres eigenen Lebens."
Das mögen die Betroffenen je einzeln so empfinden, es ist aber das
Gegenteil einer sozioLOGISCHEN ERKENNTNIS! Sie stehen vor dem Abgrund
des gesellschaftlichen Systems, das Leute wie dieser "Soziologe"
stützen, indem sie seine objektiven Mängel individualisieren. Dass er
dies "öffentlich" tut, macht ihn eigentlich nur noch peinlicher als
seine angepassten Zunftgenossen, die wenigstens möglichst unauffällig
das Schweinesystem affirmativ zugunsten ihrer steuerfinanzierten
Sesselfurzerposten und Pensionen unterstützen.
Wie fern auch so ein "öffentlicher" Soziologe jeglicher Realität
steht, die er doch nach Verlassen seines Elfenbeinturms angeblich so
intensiv studiert hat, zeigt die Behauptung, "politisch Handelnde"
hätten (noch) so etwas wie einen "Sorgereflex", der – ogottogottogoo!
– "erschlaffen" könne! Politisch Handelnde in dieser Gesellschaft
sind rückgratlose Charakterschweine – denn nur diese werden in diesem
System nach oben getragen, weil nur sie das Unrechtssystem
bereitwillig unterstützen. D.h. auch, wer so etwas wie einen
"Sorgereflex" haben sollte, KANN gar nicht so hoch steigen im
Aussortierungssystem politischer "Parteien", dass er als "politisch
Handelnder" (also jemand, der vorgeblich mit Macht ausgestattet ist,
aber de facto nur eine Marionette ist*) unter einem "Erschlaffen"
dieses "Reflexes" noch irgendwie leiden könnte.
*Herr Seehofer, der nun wirklich alle Verachtung verdient, ist mit
dieser Erkenntnis schon ein weit professionellerer Soziologe als der
Autor des Artikels und vermutlich sämtliche seiner staatlich
bestallten (= bestellten) Zunftkollegen: "Die, die in diesem Land das
Sagen haben, sind nicht gewählt – und die, die gewählt sind, haben
nichts zu sagen."
Kuli, ergrimmt darüber, dass hier einer halblinks versucht, das
skandalöse "Tafel"-System zu kritisieren … dies aber letztlich
aufgrund derselben Prämissen tut, die sein Funktionieren ermöglichen,
womit er affirmativ das herrschende System unterstützt = alles andere
als das, was eine wissenschaftliche Soziologie wäre … es soll da mal
ein "in diesem unserem Lande" sogar ein Institut für Sozialforschung
in Frankfurt gegeben haben, wo man tatsächlich wissenschaftliche (=
d.h. auch immer: kritische) Soziologie betrieb … lang lang ist's her.