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  • the observer

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Unschlagbares Argument

u678876 schrieb am 11. April 2013 15:03

> anderen Menschen helfen
> blablabla

Du darfst mich gern davon überzeugen, daß dem nicht so ist. Eine
Blahung reicht da aber nicht aus.

> Hier eine Info des dich: Wir sind eines der reichsten Länder der Welt
> und die Bundesrepublik hatte schon Mitte der 50er keine Armenspeisung
> mehr nötig. Nachdem das reale BIP um das Mehrfache und die
> landwirtschaftliche Produktivität um das Zigfache wuchs soll das
> wieder nötig sein? 

Natürlich haben "wir" es nicht nötig. Daß es dennoch Arme und
Hilfsbedürftige gibt - ich hoffe, daß Du wenigstens das nicht
bestreitest! -, deutet genau auf den Kern des Problems hin: die
wachsende Ungleichheit innerhalb unserer Gesellschaft.

Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, daß Problem anzugehen, ohne daß
die Hungernden inzwischen wegsterben: Man kann ihnen - und zwar
sofort - auf eine Weise helfen, wie es die Tafel tut. Man kann auch
versuchen, die Gesellschaft zu ändern, in der Weise, daß die
Ungleichheit verringert wird. Das erfordert etwas mehr Engagement,
und es dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen (von den Aussichten auf
Erfogl ganz zu schweigen).

> Damit das mal klar wird. Wir reden hier von Waren und
> Dienstleistungen die ungefähr 1% der Konsumausgaben für
> Nahrungsmittel und 0,15% der Gesamtkonsumausgaben ausmachen und als
> Gegenwert gibt es 1Mio Menschen +x die sich durch die "Tafel" wie der
> letzte Dreck vorkommen dürfen. 

Was schlägst Du vor, daß sich diese Menschen nicht mehr "wie der
letzte Dreck vorkommen", wenn sie auf die Tafel verzichten müßten?

> Bei mir würde dieser Dreck wie übrigens alles Spendengesammle
> grundsätzlich verboten.

Es ist an Dir, über ein Blablabla hinauszugehen und aktiv zu werden.
Deutet Dein Konjunktiv an, daß Du selbst kein Interesse daran hast,
Dinge zu verändern?

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