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  • ichwersonst

mehr als 1000 Beiträge seit 24.04.2002

Re: Warum Knochen suchen, was soll die sinnlose Mühe?

Weserpirat schrieb am 6. Februar 2011 19:23

> ichwersonst schrieb am 6. Februar 2011 19:06

> > Der Mensch ist nun einmal von Gefühlen geleitet - möchtest DU ie
> > nächsten 50 Jahre in der Ungewissheit leben, daß die betreffende
> > Person doch noch da ist. Die Menschen - so sie nicht vollkommen
> > Gefühlstot sind - brauchen solche abschließenden "Beweise", sonst
> > kann ihr Leben nicht weitergehen. 

> Das wir den Leuten wohl eingeredet1

Nö. Menschen sind so. Naja, nicht alle. Manche sind halt emotional
verkrüppelt. Die interessiert das nicht. So ist das Leben, Maßstab
sollten sie hingegen nicht sein, denn genau solche emotional
Verkrüppelten sind es, die Kriege anzetteln oder Menschen umbringen
und verschwinden lassen, nur, weil diese eine andere Meinung haben.
Mit normalem ethischen Kompass - und dazu gehören nunmal Gefühle -
passiert das nämlich nicht.

> > Selbst nach Toten aus WK2 und WK1 wird immer noch gesucht und wenn
> > man Knochen findet aus z.B. den napoleonischen Kriegen, dann wird
> > auch dort versucht, festzustellen, wer es gewesen ist, obwohl nun
> > wirklich kein angehöriger mehr lebt.
> > 

> Verhindert keinen neuen Krieg, im Gegenteil, ritualiiserter Umgang
> nimmt den Schrecken für nichtvernunftorientierte Menschen und macht
> Kriege damit leichter führbar.

Nichts ist geeigneter, als einen neuen Krieg zu verhindern, als sich
gewahr zu werden, was vergangene Kriege angerichtet haben.

Und Deine absurde "Entweder-Oder"-Nummer ist einfach keinen Kommentar
wert - nicht jeder ist so einfach struckturiert und kann nur eines
von Beidem.

> > > Was Angehörige nicht wissen macht Angehörige nicht heiss!
> > 
> > Das Problem ist, daß Angehörige es wissen.
> > 
> Weil man es ihen extra von amtswegen mittelilte, das ist ja die
> Dummheit!

Und Du währest der erste, der geschrien hätte, wenn man es nicht
getan und einfach lieber so getan hätte, als wäre nichts.

> > > Kraft und Arbeit investieren zur Vermeidung von Krieg und Diaktatur,
> > > das hat Sinn, halb verwitterte Knochen sortieren hilft dabei aber
> > > nicht!
> > 
> >  Nur bei Menschen ohne Vergangenheit, 

> Im Gegenteil, gerade mit Geschichtsbewußtsein wird klar was der
> Zeremonienzauber und Ritualfeste für Schrecken in der Welt
> verbreiteten! Stichwort "Tag von Potsdam", Reichsparteitag in
> Nürnberg und die vielen Heldengedenktage!

Was für ein wirres Gekritzel. Sortiere Dich doch bitte erst einmal,
bevor Du mich damit blästigst.

> Achtung, wenn Festakt, äusserste Vorsicht, Mißtrauen, leider manchmal
> gesellschaftliche Pflichtübung unauusweichlich.

Man kann das sortieren von Knochen nun wirklich nicht als "Festakt"
bezeichnen.

> Ich war gerne einsatzfreudieger Feuerwehrmann, aber Festakte mit
> "Gottesdienst" Horror, Versuch der Gehirnwäsche mit des Priester
> Sprüchen, danke nein!

Gibt es diesen Satz auch mit Sinn? Nach Verstand frage ich
sicherheitshalber mal schon gar nicht mehr.

> WK1, erst Feldmesse dann Gasangriff, danke, zum Kotzen alle
> Ritualwelten.

Ich bin mir nicht Sicher, weil Deine Sätze nach
> > > nicht!
keinen Sinn mehr ergeben, aber mich dünkt, Du bist im Eifer des
Gefechtes in einem gänzlich anderen Thema gelandet.

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