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  • Weserpirat

mehr als 1000 Beiträge seit 26.07.2005

Warum Knochen suchen, was soll die sinnlose Mühe?

Gibt es, gab es in den letzten Jahren irgendwelche Fälle daß seit
Pinochets Diktaur vermisste Menschen lebend auftauchten?

Gilt nicht einfach, seit 10 Jahren und mehr vermisst zu 100% tot!

Ist die Sitution vergleichbar mit dem 2.Weltkrieg als
Gefangendenmeldungen via IRK  blockiert wurden oder Postkarten wegen
Flucht und Vertreibung Angehörige nicht erreichen konnten, trotz
Suchdienst? Und auch damals gab es nur sehr wenige Vermisste gar für
tot erklärte die noch aus der UdSSR zurückkamen.

Wen ich weis, mit Sicherheit den Umständen nach annehmen kann daß
mein Bruder, Schwester, sohn, Tochter tot ist, dann suche ich keine
Knochen, blödsinnige Gefühlsduselei oder mittelalterliche
Reliquiendämelei! 

"Den Umständen nach" = ähnliche Kriterien wie amtliche
Fürtoterklärung.

Ähnlicher Blödsinn in Arlinton, Heldenfriedhof, viel Arbeit weil die
Karteien und Grabstellen durcheinandergerieten, Grabsteine und
Knochenreste nicht passen, einfach lassen, schweigen, fertig. Was
Angehörige nicht wissen macht Angehörige nicht heiss!

Kraft und Arbeit investieren zur Vermeidung von Krieg und Diaktatur,
das hat Sinn, halb verwitterte Knochen sortieren hilft dabei aber
nicht!
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