Kurze Anmerkung zu deiner Argumentation; dazu, der Inhalt von "Das Kapital" von Marx sei veralteter Stoff und die vorgestellten Gesetze (ungleich: Beispiele) im Buch würden sich nicht auf Tatsachen in jedem (inkl. dem heutigen) Kapitalismus beziehen:
Man sollte sich schon erst informieren, bevor man seine Meinung herausposaunt. Aus deinem Kommanter entnehme ich, dass du keinen einzigen Satz aus Marx Hauptwerk gelesen hast. (Dies ganz unabhängig davon, ob die Argumente von Marx stimmen oder nicht)
Überdies trifft dein Vorwurf "veraltet" in keiner Form auf die Argumente von Netzsch, was du alles deshalb nur moralisch behauptest (bzw. abwertend daherredest, "Taliban", "Pferde und Wagen" - was nebenbei gesagt ziemlich unwissenschaftliches Getue ist), aber nicht begründest.
Zum Bürokratischen:
In "Alternativen aus dem Rechner" etwa informieren die Autoren, dass selbst die damaligen Großkonzerne mit Warenanzahlen in derselben Größenordnung kalkuliert haben wie einzelne realsozialistische Länder von damals - und das Buch wurde in den 90ern geschrieben, wo die Digitalisierung noch in den Kinderschuhen steckte. Man könnte sich auch mal in die Statistiken stürzen, was heute die Big Player an Waren verrechnen und wie sich die Anzahl etwa zu der Warenzirkulation in einem üblichen europäischen Land verhält. So ließe sich leicht deine unbelegte Position nochmal mit aktuellen Fakten widerlegen.