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  • MIDNIGHT BLUE

mehr als 1000 Beiträge seit 20.05.2004

Kann es nicht einfach sein?

Das nur die Anwesenheit der Besatzungstruppen so etwas wie eine
"Einheit" unter Teilen der Moslems erzeugt hat? Man sollte sich
endlich damit abfinden, daß gar nicht möglich ist, den Irak als einen
Staat, ohne Diktatur,  wiederherzustellen und das man endlich über
Alternativen nachdenken muß, so wenig attraktiv dies auch erscheinen
mag? Besonders niederschmetternd mag es ja für die
"Einheitsfrontbeführworter" sein, die hier nur ein neues
"Schlachtfeld" gegen den US/Israel- Imperialismus sehen, aber es sind
schon bedeutend weiter entwickelterer Staaten, nach dem Zusammenbruch
der "kittenden" Diktatur, auseinandergefallen, als der Irak. Erwähnt
sein nur die UDSSR und kein Mensch empfindet das als Fehler. Der
Staat Irak wurde Mitte der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts
von den Briten gegründet. Das entsprach der Politik und den
Interessen des britischen Empires. Wünsche, Interessen oder
unterschiedliche Charakteristika der lokalen Bevölkerung wurden
ignoriert. Es exestiert kein brit. Empire mehr, also sind Konflikte
voraussehbar. Ein Bürgerkrieg im Irak könnte leicht eine Intervention
des Iran, der Türkei oder beider Länder zur Folge haben und genau
dann wird die Sache richtig heftig. 
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