observer3 schrieb am 23. Februar 2006 20:26
> Wir dürfen nicht damit rechnen, dass unsere Medien auch nur versuchen
> werden, über die Hintergründe des neuesten Anschlags im Irak zu
> recherchieren. Die nahezu zwei Dutzend von der US-Armee im Irak
> erschossenen freien Korrespondenten westlicher Medien, sowie die
> nachfolgenden Geiselnahmen haben dazu geführt, dass die Medien ihre
> Lektion gelernt haben. Sie erzählen die Geschichten "guter Onkel /
> böser Onkel". Und wer die hinterfragt kann nur ein Freund von
> Terroristen sein.
Gut gedacht und sicher richtig...
Aber der Iran könnte eine interessante Gegenstrategie fahren :
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/596549.html
Zitat:
[Das Angebot einer Urananreicherung für iranische Atomkraftwerke in
Russland werde immer noch erwogen, erklärte der iranische
Aussenminister Manoutschehr Mottaki während eines Besuchs in
Indonesien. Allerdings müssten noch Einzelheiten geklärt werden.
Grundsätzlich sei der Iran aber zu einem Kompromiss bereit. ]
Tatiz
Also ich finde, der Ernst der Lage hätte schon die Anwesenheit vor
Ort erfordert. Wenn ich das richtig interpretiere, wollen sie schon,
die Iraner, aber es kommt ihnen auf den Zeitpunkt an. Iran wird das
Abkommen mit Russland perfekt machen, jetzt allerdings noch nicht,
erst kurz vor dem Angriff der Amerikaner, mit dem sie sicher rechnen.
Was eine gewisse Raffinesse beinhaltet: die Amerikaner wollen und
werden angreifen, schon allein wegen dieser Nicht-Dollar-Abrechnung
des iranischen Öls. Diese Atomgeschichte wurde ihnen als Köder
ausgelegt, um ihnen eine vermeintlichen Kriegsgrund zu liefern und
schwupps sind sie draufgesprungen. Wenige Tage vor dem Angriff wird
dann das Abkommen mit den Russen perfekt gemacht. Womit der
angebliche Kriegsgrund hinfällig wäre, die Bush-Regierung aber Volk
und Europäern erklären muss, warum nun doch angegriffen wurde. Die
maximale Blamage einer vorhersehbaren Lüge also.
Da würden sich die bürgerlichen Medien aber schwer tun, dies in
transatlantischer Harmonie den Lesern transparent zu machen.
Gruß Artur
> Wir dürfen nicht damit rechnen, dass unsere Medien auch nur versuchen
> werden, über die Hintergründe des neuesten Anschlags im Irak zu
> recherchieren. Die nahezu zwei Dutzend von der US-Armee im Irak
> erschossenen freien Korrespondenten westlicher Medien, sowie die
> nachfolgenden Geiselnahmen haben dazu geführt, dass die Medien ihre
> Lektion gelernt haben. Sie erzählen die Geschichten "guter Onkel /
> böser Onkel". Und wer die hinterfragt kann nur ein Freund von
> Terroristen sein.
Gut gedacht und sicher richtig...
Aber der Iran könnte eine interessante Gegenstrategie fahren :
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/596549.html
Zitat:
[Das Angebot einer Urananreicherung für iranische Atomkraftwerke in
Russland werde immer noch erwogen, erklärte der iranische
Aussenminister Manoutschehr Mottaki während eines Besuchs in
Indonesien. Allerdings müssten noch Einzelheiten geklärt werden.
Grundsätzlich sei der Iran aber zu einem Kompromiss bereit. ]
Tatiz
Also ich finde, der Ernst der Lage hätte schon die Anwesenheit vor
Ort erfordert. Wenn ich das richtig interpretiere, wollen sie schon,
die Iraner, aber es kommt ihnen auf den Zeitpunkt an. Iran wird das
Abkommen mit Russland perfekt machen, jetzt allerdings noch nicht,
erst kurz vor dem Angriff der Amerikaner, mit dem sie sicher rechnen.
Was eine gewisse Raffinesse beinhaltet: die Amerikaner wollen und
werden angreifen, schon allein wegen dieser Nicht-Dollar-Abrechnung
des iranischen Öls. Diese Atomgeschichte wurde ihnen als Köder
ausgelegt, um ihnen eine vermeintlichen Kriegsgrund zu liefern und
schwupps sind sie draufgesprungen. Wenige Tage vor dem Angriff wird
dann das Abkommen mit den Russen perfekt gemacht. Womit der
angebliche Kriegsgrund hinfällig wäre, die Bush-Regierung aber Volk
und Europäern erklären muss, warum nun doch angegriffen wurde. Die
maximale Blamage einer vorhersehbaren Lüge also.
Da würden sich die bürgerlichen Medien aber schwer tun, dies in
transatlantischer Harmonie den Lesern transparent zu machen.
Gruß Artur