leirva schrieb am 23. Februar 2006 11:50
> nonsens schrieb am 23. Februar 2006 10:18
>
> > Wenn die Amis schlau wären, würden sie sich endlich für eine Seite
> > entscheiden, nähmlich die Schiiten.
>
> Sie sind zwar definitiv nicht schlau, aber so schlau sind sie schon,
> dass sie reknnt haben, das es im irak nicht nur zwei Seiten gibt,
> sondern hunderte, es gibt selbst unter den Sunniten unterschiedliche
> Auffassungen, selbst innerhalb einzelner Stämme, vor allen dingen
> wären die kurdischen Sunniten von ganz wenig angetan.
Für die Amis gibts immer nur zwei Seiten: Für uns oder Gegen uns.
Gibt man den Kurden einen eigenen Staat sind die schon mal zufrieden
und liefern brav das öl da sie mit dem Geld erstmals einen eigenen
Kurdenstatt aufbauen können. Die Kurden sind auch sonst relativ
kooperativ und haben die Lage in ihrem Gebiet unter Kontrolle.
>
> Man wäre in fast allen Fällen Sistani, oder ? Ansonsten sehe ich
> niemand , der irgendetwas diplomatisch regeln kann. Die Amis wollen,
> können aber nicht, die anderen könnten, wollen aber nicht.
Sistani ist ne grosse Autorität und hat auch einfluss auf al Sadr.
Mit Sarkawi und Co kann man ganz einfach überhaupt nicht verhandeln.
> Sarkawi und Co sind alles Sunniten und haben die Schiiten
> > offiziel als Ungläubige erklärt.
>
> Nanana, das ist ungefähr so bedeutend, als wenn Du mich offiziell zum
> Ungläubigen erklärst.
Nein, Das ist die Vorbeireitung zum Kampf Sunniten gegen Schiiten
wenn ide Amis besiegt würden. Wenn die nicht mal gegenüber einem
äUsseren Feind kooperieren wie siehts dann erst aus wenn der äussere
Feind weg ist?
>
> Ein Pakt mit den Schiitischen Führer
> > der den Schiiten freie Hand gibt könnte den Irak schlussendlich
> > befrieden.
>
> Da das Parlament und die Regierung mehrheitlich aus Schiiten besteht,
> ist keinerlei Pakt notwendig, allerdings übt man gerade im Irak die
> Demokratie ein und das bedeutet, man versucht leidlich auch die
> Minderheiten, welche die sunnitischen Stänmme im Zentralirak wären,
> miteinzubeziehen. Diese hatten vorher sehr viel Ansehen und Macht,
> da sie die alle höheren positionen besetzten und quasi vor dem nichts
> stehen. Kein Öl, Keine macht, kein Ansehen.
Diese Sunnite stellen sich aber immer quer und boykotieren das
Parlament. Ein paar Jahre unterwerfung machen die bestimmt
kooperativer.
>
> Dann gibt es bdie ausländischen Kämpfer, die vor allem aus
> saudiarbien , aber auch noch ein paar anderen Ländern anreisen, um im
> Irak Afghanistan zu spielen, gestern die Russen, heute die amis und
> Briten.
Eine einheimische shiitische Polizei kann das einsickern
ausländischer Kämpfer viel besser kontrollieren als die Amis für die
alle dort sowieso nur Turbanköpfe sind.
>
>
> Die Iraner sind über SCIRI und Dawa Partei schon ganz gut
> eingebunden, haben allerdings gegen die in Najaf residierenden
> Ayathollahs keine großen Möglichkeiten. So versuchen sie
> legitimerweise lieber ideologisch und materiell ihren Vorteil aus dem
> Desaster zu ziehen. Allerdings ist ihnen ein Dummkopf wie as Sadr
> bedeutend lieber als ein besonner Mensch wie Sistani.
Sieht man ja bei Ahmedineschad gut das die Hitzköpfe bevorzugen.
> nonsens schrieb am 23. Februar 2006 10:18
>
> > Wenn die Amis schlau wären, würden sie sich endlich für eine Seite
> > entscheiden, nähmlich die Schiiten.
>
> Sie sind zwar definitiv nicht schlau, aber so schlau sind sie schon,
> dass sie reknnt haben, das es im irak nicht nur zwei Seiten gibt,
> sondern hunderte, es gibt selbst unter den Sunniten unterschiedliche
> Auffassungen, selbst innerhalb einzelner Stämme, vor allen dingen
> wären die kurdischen Sunniten von ganz wenig angetan.
Für die Amis gibts immer nur zwei Seiten: Für uns oder Gegen uns.
Gibt man den Kurden einen eigenen Staat sind die schon mal zufrieden
und liefern brav das öl da sie mit dem Geld erstmals einen eigenen
Kurdenstatt aufbauen können. Die Kurden sind auch sonst relativ
kooperativ und haben die Lage in ihrem Gebiet unter Kontrolle.
>
> Man wäre in fast allen Fällen Sistani, oder ? Ansonsten sehe ich
> niemand , der irgendetwas diplomatisch regeln kann. Die Amis wollen,
> können aber nicht, die anderen könnten, wollen aber nicht.
Sistani ist ne grosse Autorität und hat auch einfluss auf al Sadr.
Mit Sarkawi und Co kann man ganz einfach überhaupt nicht verhandeln.
> Sarkawi und Co sind alles Sunniten und haben die Schiiten
> > offiziel als Ungläubige erklärt.
>
> Nanana, das ist ungefähr so bedeutend, als wenn Du mich offiziell zum
> Ungläubigen erklärst.
Nein, Das ist die Vorbeireitung zum Kampf Sunniten gegen Schiiten
wenn ide Amis besiegt würden. Wenn die nicht mal gegenüber einem
äUsseren Feind kooperieren wie siehts dann erst aus wenn der äussere
Feind weg ist?
>
> Ein Pakt mit den Schiitischen Führer
> > der den Schiiten freie Hand gibt könnte den Irak schlussendlich
> > befrieden.
>
> Da das Parlament und die Regierung mehrheitlich aus Schiiten besteht,
> ist keinerlei Pakt notwendig, allerdings übt man gerade im Irak die
> Demokratie ein und das bedeutet, man versucht leidlich auch die
> Minderheiten, welche die sunnitischen Stänmme im Zentralirak wären,
> miteinzubeziehen. Diese hatten vorher sehr viel Ansehen und Macht,
> da sie die alle höheren positionen besetzten und quasi vor dem nichts
> stehen. Kein Öl, Keine macht, kein Ansehen.
Diese Sunnite stellen sich aber immer quer und boykotieren das
Parlament. Ein paar Jahre unterwerfung machen die bestimmt
kooperativer.
>
> Dann gibt es bdie ausländischen Kämpfer, die vor allem aus
> saudiarbien , aber auch noch ein paar anderen Ländern anreisen, um im
> Irak Afghanistan zu spielen, gestern die Russen, heute die amis und
> Briten.
Eine einheimische shiitische Polizei kann das einsickern
ausländischer Kämpfer viel besser kontrollieren als die Amis für die
alle dort sowieso nur Turbanköpfe sind.
>
>
> Die Iraner sind über SCIRI und Dawa Partei schon ganz gut
> eingebunden, haben allerdings gegen die in Najaf residierenden
> Ayathollahs keine großen Möglichkeiten. So versuchen sie
> legitimerweise lieber ideologisch und materiell ihren Vorteil aus dem
> Desaster zu ziehen. Allerdings ist ihnen ein Dummkopf wie as Sadr
> bedeutend lieber als ein besonner Mensch wie Sistani.
Sieht man ja bei Ahmedineschad gut das die Hitzköpfe bevorzugen.