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  • firedancer

mehr als 1000 Beiträge seit 26.01.2001

Exakt

Aber so lange die Menschen Angst haben, organisieren sie sich nicht.
Sie werden buckeln um ja noch ein paar Brotkrumen zu erhalten. Erst
wenn diese ausbleiben, werden sie sich aufrichten, sich organisieren,
und die Bäcker zum Teufel jagen.

Ehrlich gesagt möchte ich das nicht miterleben.

Man konnte es an den Studentenbewegungen sehen. Hätten die Studenten
sich wirklich zusammengetan und sich 1/2 Jahr geweigert, zur Uni zu
gehen, hätten wir heute keine Studiengebühren. Im Gegenteil:
Vermutlich würden die Studenten sogar noch bezahlt werden. Aber so
lange es Leute gibt, die Angst haben und lieber in die Uni gehen,
torpedieren sie jegliche Möglichkeit, etwas zu verändern. Daher ist
ja auch unser Sicherheitswahn so wichtig für die Politik: Menschen,
die Angst haben, kann man leicht lenken, in dem man ihnen einen
(vermeintlichen) Ausweg aufzeigt und sich als der große Führer
präsentiert. (Warum muß ich da an das 3. Reich denken?) Es ist also
wichtig für die Politik, daß die Menschen Angst haben. Ferner ist es
wichtig, "Querulanten", also Menschen mit neuen Ideen, identifizieren
und isolieren zu können. Dazu braucht man Überwachung. (Muß ich
weiter reden oder did you get the picture?)

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