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  • phute

mehr als 1000 Beiträge seit 28.03.2002

Treffend erkannt.

Eine sinnvolle Revolution sollte auch nicht das Faktum, dass jemand
besitzt als Übel ansehen, sondern den Umstand, dass aus dem Besitz
Ansprüche auf weiteren Besitz erhoben werden.
Das nennt man im weitesten SInne Zinseszins , und der hat soeben dem
Kapitalismus das Genick gebrochen. Die Schöpfung neuen Wertes, die
aus der Tätigkeit eines Unternehmens resultieren sind die Summe aus
Besitz(Produktionsmittel) und Arbeit. Der Besitz soll dem Besitzer
bleiben - samt Erhalt des Wertes (Wertverlust durch Abnutzung etc...
muss aus dem Betrieblichen Gewinn kompensiert werden)
Der Anteil aber, der durch Arbeit erwirtschaftet wurde, sollte bei
denen, die die Arbeit geleistet haben - auch beim Unternehmer - so er
operativ tätig ist - verbleiben. Es muss also nicht die Enteignungs-
sondern die Verteilungsfrage gestellt werden.
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