Kanickel schrieb am 15. Dezember 2008 15:12
> Und das wichtigste Argument, warum es ein den meisten Ländern
> Europas keine erfolgreiche Revolution geben wird ist die
> parlamentarische Demokratie. Die sorgt dafür, dass einflussreiche
> Gruppen oder Massenorganisationen ein Mitspracherecht haben. Wer
> genug Leute mobilisiert kann an der Macht teilhaben und seine
> Interessen so durchsetzen.
>
> Die Französiche Revolution kam auch deshalb, weil der großen Masse
> der Bevölkerung keine Möglichkeit zur Mitsprache eingeräumt wurde.
> Deshalb wurden ihre Interessen ignoriert und sie revolutionierten.
>
> Ergo gibt es keine erfolgreiche Revolution und deshalb wird Gewalt
> immer zu mehr Repression führen. So einfach ist das.
Aber genauso eine Situation wie im Frankreich des 18.Jhd. haben wir
doch jetzt auch. Immer mehr Menschen fühlen sich durch keine
Massenorganisation mehr vertreten. Gleichzeitig verschlechtern sich
ständig ihre Lebensituationen, ohne Aussicht auf Besserung. Wie der
letzte Aufschwung bewiesen hat, der herbeigeredet werden musste, weil
ihn niemand spürte - ausser den 20% Kapitalbesitzer (Kapital, no
peanuts please).
Fragt sich nur wer heutztage die blutige Jakobinerrolle innehat. Aber
sind es nicht eigentlich jene Jakobiner gegen die sich der Zorn
richtet?!
> Und das wichtigste Argument, warum es ein den meisten Ländern
> Europas keine erfolgreiche Revolution geben wird ist die
> parlamentarische Demokratie. Die sorgt dafür, dass einflussreiche
> Gruppen oder Massenorganisationen ein Mitspracherecht haben. Wer
> genug Leute mobilisiert kann an der Macht teilhaben und seine
> Interessen so durchsetzen.
>
> Die Französiche Revolution kam auch deshalb, weil der großen Masse
> der Bevölkerung keine Möglichkeit zur Mitsprache eingeräumt wurde.
> Deshalb wurden ihre Interessen ignoriert und sie revolutionierten.
>
> Ergo gibt es keine erfolgreiche Revolution und deshalb wird Gewalt
> immer zu mehr Repression führen. So einfach ist das.
Aber genauso eine Situation wie im Frankreich des 18.Jhd. haben wir
doch jetzt auch. Immer mehr Menschen fühlen sich durch keine
Massenorganisation mehr vertreten. Gleichzeitig verschlechtern sich
ständig ihre Lebensituationen, ohne Aussicht auf Besserung. Wie der
letzte Aufschwung bewiesen hat, der herbeigeredet werden musste, weil
ihn niemand spürte - ausser den 20% Kapitalbesitzer (Kapital, no
peanuts please).
Fragt sich nur wer heutztage die blutige Jakobinerrolle innehat. Aber
sind es nicht eigentlich jene Jakobiner gegen die sich der Zorn
richtet?!